Kering-Aktie: Gewinnwarnung in Sicht?

Kering bereitet seine Investoren auf eine Gewinnwarnung vor. Im dritten Quartal setzte sich die Schwäche fort.

Auf einen Blick:
  • Kering mit schwachem Quartal
  • Analysten melden sich zu Wort
  • Aktie hochgestuft

Bei Kering deutet alles auf eine Gewinnwarnung für das laufende Jahr hin. Der Konzern kämpft weiterhin mit Nachfrageschwächen – allen voran bei der Marke Gucci. Auch im dritten Quartal hat der Luxusgüterkonzern weniger umgesetzt als erwartet. Konkret wurde für das abgelaufene Quartal ein Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro gemeldet. Auf vergleichbarer Fläche brach der Umsatz sogar um 16 Prozent ein.

Kering Aktie Chart

Kering-Aktie im Fokus der Analysten!

Der Konsens der Analysten bleibt weiterhin an der Seitenlinie . Nachdem der Konzern seine Anleger bereits auf einen Gewinneinbruch eingestimmt hat, beobachten die institutionellen Häuser die Ausgangslage an der Seitenlinie. Trotz des negativen Ausblicks ist festzustellen, dass dennoch die Stimmung leicht aufhellt. So wurden allein in den letzten beiden Handelstagen 5 neue „Hold“-Ratings am Markt platziert.

Papier hochgestuft!

So hat die DZ Bank die Kering-Aktie sogar von „Sell“ auf „Hold“ hochgestuft, das Kursziel aber von 250 auf 245 Euro gesenkt. Der Konzern habe im dritten Quartal wie erwartet schwache Umsatzzahlen vorgelegt, so der zuständige Analyst Aristotelis Moutopoulos. Er betonte in seiner Studie, dass sich die Modemarke Gucci derzeit inmitten einer Transformation befinde.

Die Weichen für weiteres Wachstum seien jedoch gestellt. Unter dem Strich bleibt der Analyst jedoch vorsichtig. So erwarte er für Kering ein langsameres Wachstum im Vergleich zum Sektor. Unterm Strich sei die Kering-Aktie aber fair bewertet, resümiert der Experte.

Schwierige Ausgangslage!

Im Zuge dessen hat auch die Schweizer Großbank UBS eine Analyse veröffentlicht. Die Analystin Zuzanna Pusz beließ ihre Einstufung auf „Neutral“ und das Kursziel bei 227 Euro. Die neuen Ertragszahlen von Kering würden signalisieren, dass sich das Unternehmen weiterhin in einer schwierigen Lage befinde, so die Expertin.

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