Kellogg-Aktie: Wahnsinn!

Die Kellogg-Aktie crasht im heutigen Handel zweistellig. Supermärkte weigern sich die höheren Preise an die Kunden weiterzugeben.

Auf einen Blick:
  • Kellogg-Aktie mit Crash
  • Nicht mehr bei Edeka im Regal
  • Aufspaltung geplant

Einige Filialen haben zuletzt bekannt gegeben, dass die Preise der beliebten Cerealien drastisch erhöht werden. Die Beziehung zwischen Kelloggs und Edeka, REWE und Co. steht nun aufgrund des Preiskonflikts auf dem Prüfstand. Im Handel am Montag korrigierte die Kellogg-Aktie um 11,78 Prozent (Börse New York). Dabei weigern sich nun einige Supermärkte, das Produkt weiterhin mit den starken Preissteigerungen zu verkaufen. Somit wird das Produkt drastisch verknappt. Kelloggs will damit die Preise besser kontrollieren beziehungsweise eine kontrollierte Preiserhöhung durchführen.

Nicht einig geworden!

Kelloggs hat nun seine Produkte aus den Regalen von Edeka genommen, da sich die beiden Parteien nicht auf die Preisgestaltung einigen können. Dieser Konflikt erinnert an ähnliche Auseinandersetzungen zwischen Einzelhändlern und Herstellern von Markenprodukten, die in der Vergangenheit aufgetreten sind. Bereits im letzten Jahr konnte sich die Rewe-Gruppe nicht mit dem Unternehmen einigen, was zu einem einseitigen Lieferstopp seitens Kelloggs führte. Jetzt hat auch Edeka höhere Lieferpreise von Kelloggs abgelehnt und argumentiert, dass diese angesichts gesunkener Rohstoff- und Energiepreise ungerechtfertigt seien. Berichten zufolge fordert Kelloggs eine Preiserhöhung von 45 Prozent, was von Edeka als zu hoch angesehen wird.

Wahnsinnige Preissteigerung!

Während Edeka die Preiserhöhungen nicht akzeptiert, haben andere Supermärkte wie Kaufland, Tegut und Globus diese Preiserhöhungen an die Verbraucher weitergegeben. Dies hat dazu geführt, dass die Preise für beliebte Kelloggs Produkte um 30 bis 40 Prozent gestiegen sind.

Ein interessanter Aspekt dieses Konflikts ist die Tatsache, dass solche Preiskämpfe häufig globale Konzerne betreffen. Diese großen Unternehmen können die Kostensteigerungen der letzten Jahre besser bewältigen als kleinere Akteure in der Lebensmittelbranche. Dies führt zu der Vermutung, dass Großkonzerne die Preissteigerungen nutzen, um höhere Erlöse zu erzielen.

Weitere News!

Zusätzlich zu diesem Konflikt plant Kelloggs eine Aufteilung in 2 eigenständige Unternehmen, WK Kellogg Co. Und Kellanova. Diese Trennung wird voraussichtlich zum Oktober 2024 wirksam werden. Kellanova wird sich auf Snacks und Schwellenländer konzentrieren.

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