Kellogg-Aktie: Deshalb Verwirrung!

Rund um das Unternehmen Kellogg herrschte zuletzt Verwirrung. Das sind die Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • Kellogg orientiert sich neu
  • Ausgliederung von Geschäftsteilen
  • 2 neue Unternehmen gelistet

Die kürzlich abgeschlossene Ausgliederung des nordamerikanischen Cerealien-Geschäfts von Kellanova in ein eigenständiges Unternehmen namens WK Kellogg Company hat die Märkte in Bewegung gesetzt. Die Aktien von Kellanova verzeichneten im abgelaufenen Handelsmonat einen deutlichen Rückgang von 8,9 Prozent. Beide Unternehmen sind nun an der New Yorker Börse unter ihren neuen Namen gelistet.

Das sind die Hintergründe!

Für die Ausgliederung von Kellanova haben die Aktionäre jeweils für 4 Kellanova-Aktien, die sie am 21. September besaßen, 1 WK Kellogg-Stammaktie erhalten. Diese Neuordnung führte zu einer gewissen Verwirrung auf dem Markt, da die Investoren entscheiden müssen, ob sie in beiden Unternehmen investiert bleiben, einen größeren Teil ihrer Investitionen einem der Geschäftsteile zuweisen oder sich von beiden trennen sollten. Diese Unsicherheit spiegelt sich in den Aktienkursen wider.

Ein Blick in die Zukunft!

Die Zukunftsprognosen der beiden Unternehmen variieren erheblich. Kellanova plant, mit Snack-Marken wie Pringles, Cheez-It und Pop-Tarts einen Jahresumsatz von bis zu 13,6 Milliarden Dollar zu erzielen. Im Gegensatz dazu wird WK Kellogg, das sich auf Cerealienmarken wie Kellogg’s, Froot Loops, Frosted Flakes etc. konzentriert, voraussichtlich einen Jahresumsatz von etwa 2,7 Milliarden Dollar erzielen. Dies führte dazu, dass mehrere Analysten, darunter Jefferies und Piper Sandler, ihre Kursziele für Kellanova-Aktien senkten, da die Umsatzaussichten und das margenschwache Geschäft Unsicherheiten mit sich bringen.

Puzzle-Problem!

Michael Ashley Schulman von Running Point Capital Advisors in Kalifornien kommentierte diese Entwicklung wie folgt: „Was wir heute mit den Aktienrückgängen bei Kellanova und WK Kellogg sehen, ist ein Puzzle-Problem; mit anderen Worten, die Teile passen in vielen institutionellen und strategischen Portfolios einfach nicht zusammen“. Das beschreibt die aktuelle Situation rund um das Unternehmen passend.

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