Kellogg hat 2018 akquisitionsbedingt 5,4% mehr umgesetzt. Wachstumstreiber war Asien. Dort ist der Umsatz um mehr als die Hälfte gestiegen. Geholfen hat die Übernahme des nigerianischen Logistik-Unternehmens Multipro, das auch die asiatischen Märkte bedient. In Europa hat der Konzern ebenfalls besser abgeschnitten. In Nord- und Südamerika sind die Umsätze dagegen geschrumpft. Der Gewinn stieg um 6,5%. Profitiert hat Kellogg von der US-Steuerreform. Die Bruttomarge sank dagegen von 36,6 auf 34,9%. Der Konzern hat nach wie vor ein Wachstumsproblem.
Schon im vergangenen Jahr erreichte der Umsatz organisch nur das Vorjahresniveau. Um die Nachfrage nach Müsli anzukurbeln, setzt Kellogg auf gesündere Produkte. Der Konzern reduziert aber nicht nur den Zucker, sondern bringt jetzt auch Müsli-Sorten auf den Markt, die neben Haferflocken undObst auch Gemüse enthalten. Daneben testet Kellogg kleinere Verpackungen, deren Produktion aber teurer ist.
Preiserhöhungen durchzusetzen, ist nicht einfach. Große Einzelhandelsketten spielen ihre Marktmacht aus und nehmen Markenprodukte aus den Regalen, wenn die Hersteller bei Preisverhandlungen kein Entgegenkommen zeigen. Im laufenden Jahr dürfte der Konzern beim Umsatz organisch erneut auf der Stelle treten und vermutlich weniger verdienen. Um Kosten zu sparen, wird der Verkauf des nordamerikanischen Geschäfts mit Keksen und FruchtSnacks geprüft.
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