Kauf von Aktien: Auf diese Faktoren sollten Einsteiger zu Beginn achten

In Zeiten, in denen es für herkömmliche Anlageformen nur noch eine geringe Rendite gibt und die Sparzinsen auf einem historischen Tiefstand verweilen, denken immer mehr Menschen über den Erwerb von Aktien nach. Dank einer nach wie vor steigenden Anzahl an Brokern im Internet, ist der Einstieg bequem von zu Hause aus möglich. Während die Depoteröffnung grundsätzlich trivial ist, unterscheiden sich die Broker in Punkten wie Gebühren, dem Zugang zu Handelsplätzen oder der Existenz einer App. Im Folgenden ein kleiner Guide für Einsteiger zum Aktienhandel.

Den richtigen Broker finden und die Unterschiede auswerten

Davon, mit der Investition von Eigenkapital jährlich Renditen von sechs bis zehn Prozent erwirtschaften zu können, träumen hierzulande viele Sparer und Anleger. Möglich ist das mit dem Handel von Aktien respektive dem Trading.

Erforderlich hierfür ist zunächst die Eröffnung eines Depots, was sowohl bei der eigenen Hausbank, als auch online geschehen kann. Variante zwei ist meist günstiger, denn Verwaltungs- und Depotführungsgebühren sind bei zahlreichen Internet-Anbietern glücklicherweise längst Geschichte.

Unterschiede gibt es aber dennoch, zum Beispiel bei den Ordergebühren respektive Provisionen. Einzelne Käufe müssen dabei gebührentechnisch von volumenabhängigen Provisionen differenziert werden. Außerdem ist beim Broker-Vergleich entscheidend, ob der Anbieter eine intuitiv bedienbare Plattform sowie eine App bietet, eine angesehene Reputation besitzt, die übrigen Kundenstimmen vielversprechend sind und eine gültige Lizenz vorhanden ist.

Ist die Wahl gefallen, muss das Konto zunächst erstellt und im Anschluss verifiziert werden, ehe es aufgeladen und für den Erwerb von Aktien verwendet werden kann.

Die Auswahl der passenden Aktien und die Definition von Zielen

Oftmals haben Einsteiger nicht nur von den zugrundeliegenden Prinzipien des Tradings keine Ahnung, sondern wissen ebenfalls nicht, welche Wertpapiere sich im Nachhinein als lukrativ herausstellen könnten. Um diesem Problem Herr zu werden, kann auf die besten Aktienempfehlungen 2020 aus dem Internet zurückgegriffen werden.

Als Erstes geht es darum, die passende Branche zu finden und sich unter anderem die laufenden Quartalszahlen und unternehmensspezifischen Nachrichten näher anzuschauen. Besonders populär sind derzeit z.B. Wertpapiere aus den Segmenten Blockchain, erneuerbare Energien und Finanztechnologien. Demgegenüber sind unter den Top Aktien des Jahres 2020 vor allem große und weltweit erfolgreiche Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Porsche zu finden.

Jeder künftige Aktienkäufer sollte initial ein passendes Anlageziel für sich definieren, die verfügbaren Kapitalressourcen evaluieren und seine individuelle Risikobereitschaft sowie Renditewünsche kennen.

Klassische Anfängerfehler vermeiden und das Risiko streuen

Viele Anfänger machen beim Aktienkauf den Fehler, zu viel Geld in nur eine Aktie zu investieren, ihr Portfolio nicht zu diversifizieren und zu hohe Risiken einzugehen. Vorab eingeholte Informationen sind beim Aktienhandel Gold wert. Dies betrifft ebenfalls die Wahl des richtigen Handelsplatzes. Zur Verfügung stehen üblicherweise neben der Börse Frankfurt meist noch einige regionale Börsen und der außerbörsliche Direkthandel, bei dem Gebühren gespart werden können.

Einsteiger sollten Aktien darüber hinaus eher als langfristiges Investment ansehen und nicht wie Trader auf kurzfristige Gewinne schauen. Es gilt dennoch stets, Verluste zu begrenzen und sich gut entwickelnde Wertpapiere weiterhin im Bestand zu halten.

Abgesehen davon kann es sich auch lohnen, Fonds und passive Investments miteinzubeziehen, wenn primär der Aufbau von Vermögen mit einer überschaubaren Risikoeingehung intendiert ist.

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