Da die Märkte mit einem Aufwärtsimpuls in das Jahr 2024 starten, bietet eine neue Analyse des Wall Street Unternehmens JPMorgan einen optimistischen Ausblick für das Jahr und kommt zu dem Schluss, dass eine weiche Landung das wahrscheinlichste Ergebnis sein könnte.
Deutliche Verbesserung gegenüber Oktober 2022
Das Handelsmodell von JPMorgan zeigt laut Bloomberg, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in sieben von neun Anlageklassen – von hochklassigen Anleihen bis hin zu europäischen Aktien – unter 50 % liegt. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber Oktober 2022 dar, als das Unternehmen eine Rezession als nahezu sicher ansah.
Allerdings seien die globalen Vermögensverwalter der Ansicht, dass die Wirtschaft noch nicht über den Berg sei, so der Bericht, und fügten hinzu, dass der S&P 500 Index immer noch eine 73%ige Wahrscheinlichkeit für das Eintreten einer Rezession anzeige. Positiv zu vermerken ist, dass sich die Rezessionswahrscheinlichkeit für den Aktienmarkt von 98 % im Jahr 2022 verbessert hat.
Die Anlageklassen, die jetzt eine Rezessionswahrscheinlichkeit von weniger als 50% haben
- U.S. erstklassige Kredite
- U.S. hochverzinsliche Kredite
- Fünfjährige Staatsanleihen
- Europäischer Aktienmarktindex
- Europäische Union: Hochwertige Kredite
- Hochzinsanleihen der Europäischen Union
- Fünfjährige Staatsanleihen der Europäischen Union
Abgesehen vom S&P 500 spiegeln nur die Basismetalle eine Rezessionswahrscheinlichkeit von über 50% wider. “Die meisten Anlageklassen haben die Rezessionsrisiken kontinuierlich ausgepreist, was durch die Wiedereröffnung Chinas, den Verfall der Gaspreise in Europa und den unerwartet starken Rückgang der Inflation in den USA unterstützt wurde,” sagte JPMorgan-Stratege Nikolaos Panigirtzoglou Berichten zufolge.
Meinungen divergieren
Marko Kolanovic von JPMorgan sagte unterdessen, dass die Investoren den potenziellen Druck auf die Aktien, der sich aus der Wachstumsverlangsamung in den kommenden Monaten ergibt, unterbewerten, so Bloomberg.
Die Konsensprognose der Wirtschaftswissenschaftler hat die Wahrscheinlichkeit einer Rezession auf 65% ansteigen lassen, gegenüber 50% im Oktober, so der Bericht weiter. Der Bericht sagte auch, dass die Umkehrung der Treasury-Renditen weiterhin ein Warnsignal für eine Rezession sei, da die Rendite der dreimonatigen Schatzwechsel höher sei als die der 10-jährigen Treasury-Note.
Der jüngste Aufschwung am Markt spiegelt die Erwartungen der Anleger wider, dass die Zentralbanken in der Lage sein werden, eine weiche Landung herbeizuführen, so der Bericht weiter.
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