Die Anleger in JinkoSolar-Aktien sind aktuell nicht zu beneiden: Die Papiere des chinesischen Solarmodul- und Solarzellen-Produzenten sind erneut mit einem Minus in den Dienstagshandel gestartet. Aktuell steht allein aus der vergangenen Woche ein Abschlag von rund 20 Prozent. Das kommt – trotz des zweifellos belastenden Handelskonflikts zwischen China und den USA – durchaus überraschend. Gleich zwei Nachrichten aus den vergangenen Tagen hätten den Kurs von JinkoSolar prinzipiell antreiben können. Geholfen hat es alles nichts.
Großauftrag aus Spanien
So gab JinkoSolar in der Vorwoche bekannt, dass man einen Auftrag über Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 300 Megawatt (MW) für ein Utility-Scale Projekt in Spanien an Land gezogen habe. Auftraggeber ist laut des Branchendienstes IT Times METKA EGN, ein EPC-Contractor. Die Solarmodule sind demnach für den Regierungsbezirk Talaván vorgesehen. Den jüngsten Auftrag aus Europa meldete JinkoSolar laut des Berichts im Juli aus Ungarn, Besteller war damals das spanische Energieunternehmen I+D Energias. Überhaupt hatte JinkoSolar zuletzt Absatz und Umsatz zweistellig gesteigert.
Bis 2025 nur noch grüne Energie
Diese positive Entwicklung half der Aktie von JinkoSolar zuletzt ebenso wenig auf die Sprünge wie die zweite positive Nachricht: Als erster Photovoltaik-Hersteller wird sich der Konzern der Initiative RE100 anschließen. In dieser sind weltweit mehr als 200 Konzerne engagiert. Ihr erklärtes Ziel: Sie alle wollen bis spätestens 2050 ihre eigene Stromversorgung auf 100 Prozent erneuerbare Energien umstellen. JinkoSolar will dies nach eigenen Angaben bereits bis 2025 schaffen. Anleger indessen hoffen eher darauf, dass sich der Kurs von aktuell rund 15 Euro ebenfalls wieder berappelt: Noch Mitte Juni notierten die Papiere von JinkoSolar bei ihrem Jahreshöchststand von 22,10 Euro.
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