JinkoSolar-Aktie: Kann die Aktie sich noch retten?

Die JinkoSolar-Aktie hat derzeit mit einer Phase der Konsolidierung zu kämpfen. Schon seit Oktober entwickelt sich mehr und mehr eine negative Tendenz bei dem Titel. Nachdem das Papier zunächst ein 52-Wochen-Hoch bei 77,20 Euro erreichte, ging es im Anschluss immer weiter abwärts. Zuletzt kämpften die Bullen darum, die wichtige Linie bei 50 Euro zu verteidigen. Dem Druck der Bären konnten die Käufer sich im November noch erfolgreich erwehren. Jetzt scheint es damit aber wohl vorbei zu sein. Nachdem die Aktie am Montag erstmals einen Abstecher unter die 50-Euro-Linie machte, konnte sie sich bis heute nicht davon erholen.

Da muss noch mehr kommen

Am Mittwoch fiel die JinkoSolar-Aktie schließlich bis auf 46,70 Euro und erreichte damit ein neues Zwischentief. Zwar startete das Papier am Donnerstag mit Zugewinnen von 3,1 Prozent in den Handel. Das reicht aber noch nicht, um den generellen Abwärtstrend schon für beendet zu erklären. Oberste Priorität hat jetzt ein Überschreiten der bereits angesprochenen 50-Euro-Marke. Solange das nicht passiert, dürfte die Aktie es weiterhin schwer haben an den Märkten. Ein Grund für die miese Stimmung dürften neue Gesetzte in den USA sein, welche in Zukunft wohl eine erweiterte Offenlegungspflicht für chinesische Unternehmen vorsehen. Letztere können dieser Aufforderung aufgrund lokaler Gesetze aber nicht unbedingt ganz so einfach nachkommen.

Guter Rat ist teuer

Kurzfristig dürfte die JinkoSolar-Aktie es weiterhin schwer haben. Neben der wenig erfreulichen Nachrichtenlage wird das Papier auch durch charttechnische Signale zunehmend unter Druck gesetzt. Die Zugewinne am Donnerstagmorgen lassen zwar etwas Hoffnung aufkommen, sie reichen aber noch nicht aus, um bereits von einer anhaltenden Trendwende sprechen zu können. Wie es in den nächsten Tagen weitergeht, lässt sich deshalb kaum vorhersagen. Fundamental blickt das Unternehmen nach wie vor auf erfreuliche Zahlen und ebenso gute langfristige Aussichten. Das allein reicht aber nun mal nicht, um die Aktienkurse in die Höhe zu befördern.

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