In der Halbleiterbranche hat es zuletzt wieder einmal gekracht! Der niederländische Branchenprimus und einer der größten Kunden von Jenoptik, ASML, hat schwache Quartalszahlen vorgelegt.
Dabei hat vor allem der Auftragseingang die Marktteilnehmer enttäuscht – und auch die Erwartungen der Analysten massiv verfehlt. Die Schwäche geht natürlich auch an der Jenoptik-Aktie nicht spurlos vorbei, denn auch hier sind die Bären am Werk. Allein in der vergangenen Handelswoche verlor die Jenoptik-Aktie fast 18 Prozent. Im Zuge dessen senken auch einige Analysten ihre Kursziele.
Jenoptik Aktie Chart
Kursziel für Jenoptik-Aktie gesenkt!
Die schwachen Quartalszahlen des Wettbewerbers ASML haben offenbar erneut zu einem veränderten Investmentansatz für die Jenoptik-Aktie geführt. Nach Einschätzung der Investmentbank Hauck Aufhäuser hat sich das Potenzial etwas verschlechtert, woraufhin das Kursziel von 40 auf 35 Euro gesenkt wurde. Die Einstufung wurde jedoch unverändert auf „Kaufen“ belassen.
Der Analyst Finn Kemper schrieb, dass ASML derzeit rund 20 Prozent zum Jenoptik-Umsatz beisteuere. Dementsprechend erscheine das Umsatzziel von Jenoptik nun ambitioniert. Darüber hinaus habe er seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre bis 2026 gesenkt, woraus auch das gesenkte Kursziel resultiere.
Dennoch Wachstum erwartet!
Auch das Analysehaus Jefferies hat eine neue Einschätzung zur Jenoptik-Aktie veröffentlicht. Der Analyst Malte Schaumann bleibt ebenfalls auf der Käuferseite positioniert und belässt die Einstufung auf „Buy“. Im Zuge dessen bestätigte der Analyst auch das Kursziel von 39 Euro.
Schaumann schreibt, dass ASML im dritten Quartal „extrem enttäuschende Auftragszahlen“ vorgelegt habe. Dennoch gehe er davon aus, dass ASML im kommenden Jahr um rund 15 Prozent wachsen werde. Dementsprechend sollte Jenoptik bei Halbleiteranwendungen weiterhin ein positives Wachstum ausweisen, wenn auch wohl nicht im zweistelligen Prozentbereich.
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