Der Abwärtstrend bei der JD.com-Aktie scheint überhaupt kein Ende mehr zu kennen. Erst in dieser Woche erreichte der Titel bei nur noch 25,20 Euro ein neues 52-Wochen-Tief und die Abwärtsbewegung nahm vor allem am Donnerstag noch einmal an Fahrt auf. Um über acht Prozent stürzten die Kurse da in Richtung Süden.
Tags darauf ging es noch einmal um etwas mehr als drei Prozent in die Tiefe. Ausschlaggeben dafür sind in erster Linie Sorgen um die chinesische Wirtschaft und den zurückhaltenden Konsum der dortigen Bevölkerung. Eben das treibt auch die Analysten um, welche nur noch wenig optimistisch auf JD.com blicken.
JD.com: Das Wachstum lässt nach
Der Konzern selbst vermeldete zuletzt bereits nur noch überschaubare Wachstumszahlen, nachdem die Anleger über lange Jahre an Umsätze gewöhnt hatten, die im Jahresvergleich um rund 30 Prozent angewachsen waren. Damit hat es sich aber erst einmal erledigt und in den Augen der Experten wird sich daran so schnell auch nichts ändern.
Unter anderem die Citigroup senkte zuletzt ihre Prognose für das restliche Jahr und auch bei Macquarie blickt man skeptisch den nächsten Monaten entgegen. Dort wurde auch die Kaufempfehlung für die JD.com-Aktie kassiert und es reicht nun nur noch für eine neutrale Empfehlung mit einem Kursziel, das von zuvor 52 US-Dollar auf nun nur noch 32 Dollar zurechtgestutzt wurde.
Es wird nicht einfacher
Die Anleger lesen daraus, dass es für die JD.com-Aktie in absehbarer Zeit kaum einfacher werden wird. JD.com begegnet der schwächelnden Nachfrage hauptsächlich mit umfangreichen Rabatten. Die nagen jedoch an den Margen, was die Stimmung der Anteilseigner auch nicht eben hebt. Aus charttechnischer Sicht ist daher davon auszugehen, dass der Abwärtstrend sich noch eine Weile fortsetzen könnte.
JD.com-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue JD.com-Analyse vom 05. November liefert die Antwort:
Die neusten JD.com-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für JD.com-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.