Es gibt Fortschritte bei einem der ambitioniertesten Wasserstoffprojekte Deutschlands. Mit von der Partie: RWE, Linde und ITM Power. Wie RWE kürzlich mitteilte, hat der Energiekonzern in Lingen (Niedersachsen) die Elektrolyse-Pilotanlage in Betrieb genommen. Hierbei zugegen waren unter anderem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.
Die Anlage befindet sich auf dem Gelände des RWE-Gaskraftwerks Emsland und soll eine Leistung von 14 Megawatt bieten. Pro Stunde kann der Elektrolyseur unter Nutzung von Ökostrom bis zu 270 Kilogramm grünen Wasserstoff hervorbringen. RWE sieht in der Pilotanlage einen wichtigen Testballon für die ersten kommerziellen Anlagen. So soll in der Nähe der Pilotanlage im Rahmen des Projekts GET H2 Nukleus im kommenden Jahr ein 100-MW-Elektrolyseur entstehen. Bis 2027 soll jene Großanlage auf eine Leistung von 300 MW hochskaliert werden.
RWE in Lingen: Elektrolyse-Technologie u.a. von ITM Power im Einsatz
Die Testanlage besteht laut RWE aus zwei Teilbereichen – einem Alkali-Elektrolyseur des Herstellers Sunfire und einem PEM-Elektrolyseur. Die PEM-Teilanlage wurde von Linde entworfen und gebaut. Hierfür hat der Gasekonzern auf die Expertise des Spezialisten ITM Power zurückgegriffen.
„Ich bin davon überzeugt, dass Elektrolyseure wie hier am Standort in Lingen einen wichtigen Beitrag für das Gelingen der Energiewende leisten. Der mit den Elektrolyseuren erzeugte grüne Wasserstoff ist wichtig für die Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesektors in Deutschland“, betonte Minister Habeck.
Die Pilotanlage wird vom Land Niedersachsen mit 8 Mio. Euro gefördert. Die wesentlich größere kommerzielle Anlage soll mehr als 490 Mio. Euro von Bund und Land erhalten.
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