ITM Power könnte nach Meinung von Chartanalysten jüngst das Schlimmste überstanden haben. Ein neues altes Kursziel lockt. Der Angriff, den Short-Investoren gestartet hatten, ist offensichtlich nun ins Leere gelaufen. Die Kurse klettern tendenziell eher in Richtung früherer Tops.
ITM Power: Das hätte man wissen müssen…
Viele Investoren dürften nach der Short-Ankündigung, über die wir hier gleichfalls schon vor über einer Woche geschrieben hatten, irritiert gewesen sein. Die Notierungen rutschten intraday teils bis auf 2,50 Euro. Erschwerend kam hinzu, dass das Unternehmen wirtschaftlich die aktuelle Marktkapitalisierung nicht wert ist.
Mehr als 2,3 Milliarden Euro und kleinere Millionen-Aufträge, die noch dazu weit in die Zukunft reichen, passen nicht zusammen. Dennoch ist der Trend vollkommen intakt. Und dies ist, auch wenn wirtschaftlich orientierte Analysten dies nicht wahrhaben wollen, gerade in diesem Segment entscheidend.
Solange die Trends intakt sind, kaufen vor allem Algorithmen dazu. In den USA dürfte der rein algorithmenbasierte Handel nach diversen Markteinschätzungen bereits ein Niveau von mehr als 40 % erreicht haben. Zudem gehen genau von diesen Quellen aus vor allem Trading-Aktivitäten, also kurzfristige Impulse aus. Deshalb sind Marken derzeit – nach dem Angriff der Short-Investoren – wieder entscheidend.
Hier hat ITM Power zuletzt die Unterstützungen in Höhe von 3 Euro verteidigen können. Der Titel ist innerhalb von einer Woche ohnehin um 13 % nach oben geklettert und hat dabei diese bedeutende Hürde überwunden. Es gibt nunmehr wenige Hindernisse auf dem Weg nach oben. So hat die Aktie noch bei 3,35 / 3,40 Euro ein kleines Hindernis vor sich. Wenn dies überwunden ist, wäre der Schritt zum kürzlich erreichten Zwischentop bei 4,01 Euro charttechnisch betrachtet keine Schwierigkeit. Auch wenn Analysten dies hartnäckig als Allzeithoch interpretiert hatten: Die Aktie ist seit fast 15 Jahren am Markt und hat 2006 bei 5,10 Euro den höchsten Kurs aller Zeiten markiert. Hier könnte ein sinnvolles Kursziel liegen – auf Basis charttechnischer Analysen.
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