Ist Fisker bereit, als Tesla-Killer wieder aufzutauchen?

Die Aktie des US-amerikanischen Elektrofahrzeugherstellers Fisker Inc. (NYSE: FSR) hatte in den vergangenen zwei Jahren Höhen und Tiefen.

Die Aktien erreichten im März 2021 einen Höchststand von 31,96 $ und fielen im Juni 2024 auf einen Tiefstand von 7,95 $. Bislang war Fisker ein spekulatives Unternehmen, das Elektrofahrzeuge in der Vorproduktion herstellte. Das Unternehmen soll jedoch offiziell im November 2024 in die kommerzielle Produktion gehen.

Vier Ocean-Modelle

Das Unternehmen plant, vier Ocean-Modelle auf den Markt zu bringen, angefangen beim erschwinglichen Ocean Sport für 34.999 US-Dollar bis hin zum luxuriösen Ocean One für 68.999 US-Dollar. Das Unternehmen hat alle 5.000 limitierten Vorbestellungen für den Fisker Ocean One ausverkauft, die durch eine Anzahlung von 5.000 Dollar in neun Märkten gesichert sind.

Der Fisker Ocean soll der nachhaltigste SUV der Welt sein, der ausschließlich aus recycelten und wiederverwerteten Materialien besteht. Außerdem verfügt er über ein Solardach namens SolarSky, das mit Hilfe der Sonne über 2.000 emissionsfreie Kilometer pro Jahr zurücklegen kann. Seine Batterie kann auch als Notstromquelle für Haushalte für bis zu sieben Tage genutzt werden.

Das Unternehmen geht davon aus, dass es die abschließenden Tests an 55 kompletten Fisker Ocean-Prototypen abschließen und am 17. November 2024 direkt in die Produktion gehen wird. Die Aktionäre haben geduldig und schmerzhaft darauf gewartet, dass Fisker vom Prototyp zur Produktion übergeht und damit das zweite Kommen des sprichwörtlichen Tesla-Killers markiert.

Wiederauferstehung des Tesla-Killers

Henrik Fisker mag Sportwagenfans bekannt vorkommen, denn er war der berüchtigte Designer hinter gefeierten Modellen wie dem James Bond BMW Z8 Roadster, dem meistverkauften Aston Martin V8, dem Ford (NYSE: F) Shelby GR-1, dem Artega GT und dem Tesla (NASDAQ: TSLA) Model S. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass der Mann, der als Tesla-Killer bezeichnet wird, früher ein Designer bei Tesla war und dem Team angehörte, das das inzwischen ikonische Tesla Model S entwarf.

Fisker scheiterte mit seinem ersten Versuch eines auffälligen Elektroautos namens Karma, das aufgrund seiner prominenten Kundenliste, zu der Leonardo DiCaprio, Justin Bieber, Colin Powell und der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore gehörten, viel Aufsehen erregte. Leider verpasste das Unternehmen Meilensteine, so dass ein bedingter Kredit des US-Energieministeriums in Höhe von 528,7 Millionen Dollar eingefroren wurde. Dann machte der Hurrikan Sandy die ersten Karma-Bestellungen zunichte, und die Überschwemmungen führten zur Einstellung der Produktion, so dass das Unternehmen 2012 in Konkurs gehen musste.

Im Jahr 2016 wurde Fisker Inc. wiederbelebt und schließlich mit einem Unternehmen namens Spartan Energy fusioniert, um eine Kriegskasse von 1 Milliarde US-Dollar für eine zweite Chance auf dem EV-Markt zu erhalten.

Asset Light and Design Focused Model

Die Marke Fisker wird mit brillantem, innovativem, futuristischem und preisgekröntem Design in Verbindung gebracht. Dieses Mal wollte Fisker seinen guten Ruf für Design nutzen und die Fertigung in die Hände der erfahrenen Magna International (NYSE:MGA) legen. Durch die Auslagerung der Produktion verfügt Fisker über ein leichtes und flexibles Betriebsmodell, das sich auf innovatives Design und ein verbessertes Endkundenerlebnis konzentrieren kann.

Im Gegensatz zu den Konkurrenten Tesla, Lucid (NASDAQ:LCID) und Rivian (NASDAQ:RIVN) muss Fisker keine Fabriken bauen, um Autos zu produzieren. Sie lagern einfach aus, so wie Applied Materials (NYSE:AMD) seine Halbleiterproduktion an Taiwan Semiconductor (NYSE:TSM) auslagert, anstatt sie in eigenen Werken zu produzieren, wie es Intel (NASDAQ:INTC) tut.

D-Day ist der 17. November 2024

Mr. Fisker kommentierte in seiner Telefonkonferenz zum zweiten Quartal 2024: „Wir freuen uns darauf, unsere 5.000 Fisker Ocean One-Interessenten auf eine einmalige Reise mitzunehmen, während wir uns dem Produktionsstart am 17. November 2024 nähern. Diese 5.000 Vorbestellungen für den Fisker Ocean One stellen für Fisker einen potenziellen Umsatz von etwa 350 Millionen Dollar dar, sobald alle Fahrzeuge ausgeliefert sind.“ Er fuhr fort: „Ich bin stolz auf die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Fisker und all unseren Partnern und Zulieferern, die den Produktionsstart am 17. November 2024 sicherstellt“, so Henrik weiter. „Nachdem ich Testfahrzeuge auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Italien und auf den Straßen von LA gefahren bin, bin ich begeistert von all den Funktionen, die wir im Fisker Ocean anbieten werden, und wie hervorragend sich der Fisker Ocean fahren wird.“

Auswirkungen des Inflationsbekämpfungsgesetzes

Der Inflation Reduction Act wurde am 17. August 2024 von Präsident Biden unterzeichnet. Mit diesem Gesetz werden in den nächsten zehn Jahren 370 Milliarden Dollar für Dekarbonisierungsmaßnahmen bereitgestellt. Die Steuergutschrift für Elektrofahrzeuge in Höhe von 7.500 Dollar wird von Januar 2024 bis Ende 2032 verlängert. Auch wenn dies für die Hersteller von Elektrofahrzeugen gut klingt, profitieren nicht alle davon. Die Steuergutschrift gilt nur für E-Fahrzeuge, die in den USA gebaut werden, und die Batteriematerialien müssen aus den USA oder einem Land stammen, mit dem die USA ein Freihandelsabkommen geschlossen haben.

Leider wird der Fisker Ocean an Magna International ausgelagert, die das Auto in ihrem Werk in Österreich zusammenbaut. Das Unternehmen hat dies genutzt, um die Vorverkäufe anzukurbeln, da der 7.500-Dollar-Kredit immer noch in Anspruch genommen werden kann, wenn die 5.000-Dollar-Anzahlung für US-Kunden in einen verbindlichen Kaufvertrag umgewandelt wird, bevor das Gesetz in Kraft tritt.

Is Fisker Ready to Re-Emerge as the Tesla Killer?

Hier’s, was die Grafik sagt

Die Verwendung der Gewehrcharts auf dem wöchentlichen und täglichen Zeitrahmen bietet einen präzisen kurzfristigen Überblick über die Situation der FSR-Aktie. Der Wochen-Chart zeigt, dass die Aktie in der Nähe des Fibonacci-Levels (Fib) von 8,10 $ Unterstützung findet. Der wöchentliche gleitende 5-Perioden-Durchschnitt (MA) bei 9,61 $ überschneidet sich nahezu mit dem 15-Perioden-MA bei 9,57 $.

Der Widerstand des 50-Perioden-MA auf Wochenbasis bei 12,80 $ überschneidet sich mit den oberen Bollinger Bands (BBs) auf Wochenbasis bei 12,78 $. Das wöchentliche Marktstrukturtief (MSL) löst einen Kauf bei über 9,54 $ aus. Auf dem Tages-Chart des Gewehrs ist ein Abwärtstrend zu erkennen, wobei sich der fallende 5-Perioden-MA-Widerstand mit dem 50-Perioden-MA auf dem Tages-Chart bei 9,27 $ überschneidet, gefolgt von dem 15-Perioden-MA-Widerstand bei 9,69 $.

Die unteren Tages-BBs liegen bei 8,44 $, während die oberen Tages-BBs bei 10,75 $ liegen. Der 200-Perioden-MA-Widerstand auf Tagesbasis liegt in der Nähe des Fib-Werts von 12,62 $. Attraktive Pullback-Niveaus liegen bei 8,70 $ Fib, 8,10 $ Fib, 7,49 $ Fib, 6,65 $ Fib und dem 5,93 $ Fib Niveau. Aufwärtsziele liegen zwischen dem 12,62 $-Fib-Level und dem 15,03 $-Fib-Level.      

Advanced Micro Devices-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Advanced Micro Devices-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:

Die neusten Advanced Micro Devices-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Advanced Micro Devices-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Advanced Micro Devices: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Advanced Micro Devices-Analyse vom 25. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Advanced Micro Devices. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Advanced Micro Devices Analyse

Advanced Micro Devices Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Advanced Micro Devices
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Advanced Micro Devices-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)