iShares Global Clean Energy-ETF: Es wird langsam wieder!

Der beeindruckend lange Hype bei den Erneuerbaren Energien ist, zumindest an der Börse, in diesem Jahr spürbar ins Stocken gekommen. Das traf vor allem Aktien aus dem Bereich Wasserstoff hart, doch auch der iShares Global Clean Energy-ETF konnte sich diesem Trend nicht so recht entziehen.

Noch im Januar kletterten die Fondsanteile auf ein neues 5-Jahres-Hoch bei rund 16 Euro. Von dort aus ging es überraschend schnell in Richtung Süden. Viele scheinen sich regelrecht panisch von ihren Anteilen verabschiedet zu haben. Wer dabei geblieben ist, wird sich darüber freuen, dass sich derzeit Anzeichen einer Erholung zeigen.

Das war knapp

Mitte Mai spielten sich beim iShares Global Clean Energy-ETF dramatische Szenen im Chart ab. Erstmals seit Oktober segelte der Preis je Anteil unter die magische Linie von 10 Euro. Zeitweise ging es sogar in Richtung 9,50 Euro. Es sah schon aus, als stünde uns ein richtiger Crash bevor.

Dann erwachten die Bullen aber doch noch aus ihrem Dornröschenschlaf und beförderten die Kurse recht schnell über die 10-Euro-Marke. Am Freitag legte der ETF noch einmal um 1,13 Prozent zu und spiegelte damit die leicht verbesserte Stimmung an den Märkten bezüglich erneuerbaren Energien wider.

Licht und Schatten beim iShares Global Clean Energy-ETF

Beim Blick auf den Monatschart zeigt sich beim iShares Global Clean Energy nun immer noch ein Minus von 6,3 Prozent, was nicht gerade ein Grund zum Feiern ist. Trotz dieser kurzfristig enttäuschenden Performance gibt es aber auch Gründe, um optimistisch zu bleiben.

Im Jahresvergleich liegt der iShares Global Clean Energy-ETF etwa noch immer mit fast 75 Prozent im Plus. Selbst die herben Korrekturen seit Jahresbeginn konnten dem generellen Aufwärtstrend damit etwas anhaben. Noch dazu spricht einiges dafür, dass die Erholungsphase sich etwas fortsetzen wird, wenngleich diese wohl nicht direkt in neue Höchststände münden wird.

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