Intel vor Altera-Deal? Gerüchteküche brodelt!

Intel plant laut Medienberichten den Verkauf der Altera-Sparte. Was der Verkauf für die Aktie bedeutet – und warum der Deal für Bewegung sorgt.

Auf einen Blick:
  • Intel plant laut Medienberichten den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an Altera – ein Abschluss könnte zeitnah erfolgen.
  • Der Deal wäre ein Teil von Intels neuem Sparkurs und strategischem Umbau unter CEO Lip-Bu Tan.
  • Anleger reagieren positiv – die Aktie legte vorbörslich spürbar zu.

Es brodelt gewaltig in der Gerüchteküche: Laut Bloomberg könnte Intel schon in dieser Woche eine Vereinbarung über den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an seiner Tochter Altera bekanntgeben. Als Käufer gilt Silver Lake Management – eine Private-Equity-Größe mit Tech-Schwerpunkt. Die Gespräche sollen weit fortgeschritten sein. Doch noch ist nichts unterschrieben. Inmitten geopolitischer Unsicherheiten und Zollrisiken bleibt ein Restrisiko bestehen: Der Deal könnte sich verzögern – oder ganz platzen.

Strategischer Rückzug mit Verlust

Altera war einst Intels große Wette auf die Zukunft. 2015 blätterte der Konzern rund 17 Milliarden Dollar für das Unternehmen hin. Heute wird über einen möglichen Verkaufspreis von gerade einmal 9 Milliarden Dollar spekuliert. Ein satter Abschlag – und ein Signal dafür, wie stark Intel unter Druck steht.

Intel Corporation Aktie Chart

Die programmierbaren Chips von Altera sind zwar vielseitig einsetzbar – vor allem in Telekommunikationsnetzen und Industrieanlagen. Doch im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und GPU-Dominanz konnte die Sparte offenbar nicht die erwarteten Wachstumsimpulse liefern.

Konzernumbau nimmt Fahrt auf

Intel-CEO Lip-Bu Tan, seit Kurzem im Amt, verfolgt eine klare Strategie: Nicht mehr alles selbst machen, sondern den Fokus schärfen. Im Klartext heißt das: Ausgliederungen, Verkäufe, Umbau. Altera wäre dabei nur der Anfang. Bereits vor zwei Wochen hatte Tan angekündigt, nicht zum Kerngeschäft gehörende Assets prüfen zu wollen. Der geplante Teilverkauf an Silver Lake wäre ein logischer Schritt – und ein Bekenntnis zur neuen Linie.


Mike Seidl analysiert die Intel-Aktie

Anleger wittern Hoffnung – Aktie zieht an

Die Börse reagiert prompt: Die Intel-Aktie legte im vorbörslichen Handel um 3,12 % zu. Der Grund: Hoffnung auf eine effizientere Struktur – und frische Milliarden, die in das Zukunftsgeschäft fließen könnten. Intel kämpft derzeit mit einer aggressiven Konkurrenz, allen voran Nvidia, das bei KI-Chips weit voraus ist. Auch im klassischen Geschäft mit PC- und Serverprozessoren gerät Intel zunehmend unter Druck.

Silver Lake: Kein Unbekannter im Tech-Bereich

Die Wahl des potenziellen Käufers ist kein Zufall. Silver Lake gilt als erfahrener Investor mit Tech-Fokus. Beteiligungen an Dell, Airbnb oder Twitter zeigen, dass die Investmentfirma nicht nur Kapital mitbringt, sondern auch operative Erfahrung. Sollte der Deal zustande kommen, könnte Altera in der Hand von Silver Lake agiler und gezielter wachsen – was indirekt auch Intel nützen könnte, falls es sich Anteile oder Kooperationsrechte sichert.

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