Intel-Aktie: Zwischen Kahlschlag und KI-Comeback!

Intel senkt Umsatzprognose und kürzt Investitionen, während KI-Pläne und Partnerschaft mit TSMC Hoffnung machen. Wird der Turnaround gelingen?

Auf einen Blick:
  • Umsatzprognose für Q2 deutlich unter Erwartungen
  • Investitionsausgaben werden um 2 Milliarden reduziert
  • Verhandlungen mit TSMC über 2-nm-Chips laufen
  • KI-Beschleuniger auf ARM-Basis für 2026 geplant

Intel hat eine neue Chefetage. Mit den neuen Zahlen wurde nun ein harter Realitätscheck vollzogen. Lip-Bu Tan hat erst seit ein paar Wochen den Chefsessel inne, doch der Ton ist schon rauer: Für Q2 stellt er nur 11,2 bis 12,4 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht, fast 1 Milliarde Dollar weniger als der Analystenkonsens. Die Folge war ein Acht-Prozent-Rutsch der Aktie an einem einzigen Handelstag.

Intel Aktie Chart

Parallel kürzt Tan die Capex-Prognose von 20 auf 18 Milliarden Dollar. Damit sind die Investitionsausgaben gemeint. Ebenso streicht der CEO nun Programme und zwingt die Belegschaft zurück ins Büro – ein Kulturbruch, der langfristig aber Milliarden spart. Fakt ist jedoch: Die Aktie bleibt im Zuge der Anpassungen verlustanfällig. Dabei hat das Anlegervertrauen offenbar einen „Knacks“ bekommen.

Sparen, auslagern, aufsatteln!

Allerdings gibt es hierbei auch spannende Neuigkeiten, die auf der selben Telefonkonferenz vermeldet wurden. Erstmals verhandelt Intel aktiv mit TSMC über 2-nm-Kontingente. Hierbei entsteht eine gewisse Signalwirkung. Denn dieser Bruch zeigt, dass Tan Zeit kaufen will, bis die eigene 14A-Fertigung skaliert.

Gleichzeitig verdichten sich Berichte, dass Intel schon 2026 erste KI-Beschleuniger auf ARM-Basis veröffentlicht, um Nvidias Margenfest anzugreifen. Wird das Betriebsausgaben-Ziel von 17 Milliarden Dollar im Jahr 2025 erreicht, käme jeder Prozentpunkt Bruttomarge rund 1,2 Milliarden Dollar zusätzlicher Free-Cashflow gleich. Diesen Faktor sollten die Investoren bei der Bewertung der Intel-Aktie zwingend berücksichtigen.

Eine Value-Falle oder Turnaround-Ticket?

Mit Blick auf die aktuellen fundamentalen Kennzahlen und die Erwartungen an den 2026-Gewinn ist Intel historisch preiswert, doch der Risikorahmen bleibt breit. Gelingt weder die Prozessknoten-Aufholjagd noch der KI-Vorstoß, droht eine sogenannte „Value Trap“. Wer einsteigt, setzt darauf, dass Tan binnen zwei Jahren 300 Basispunkte Marge hebt und die Foundry-Vision liefert. Andernfalls bleibt nur die Dividende als Trostpflaster. Ob das jedoch ausreicht, um die Investoren mittelfristig zu binden, bleibt abzuwarten.

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