Intel-Aktie: Wo bleiben die Milliarden, Herr Habeck?

Intel plant Chip-Fabrik in Magdeburg – doch noch immer fehlt die EU-Genehmigung für die Milliardensubvention – nun hat sich Minister Robert Habeck zu der Causa geäußert.

Auf einen Blick:
  • Intel will in Magdeburg mit Unterstützung der Bundesregierung eine große Chip-Fabrik bauen.
  • Doch die vom Bund versprochenen Subventionen sind noch nicht von der EU genehmigt worden.
  • Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist aber alles im Lot.

Der schwer kriselnde US-Konzern Intel will in Deutschland mithilfe der Bundesregierung eine große Chip-Fabrik bauen. Knapp zehn Milliarden Euro sollen die Amerikaner hierfür vom Bund erhalten. Trotzdem: Abgesegnet ist die Milliardensubvention noch nicht, denn hierfür braucht es einer Zustimmung durch die EU-Kommission.

Und offenbar hat die Bundesregierung noch keinen förmlichen Antrag zur Genehmigung in Brüssel gestellt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte sich nun laut Medienberichten zu der Causa. Demnach betonte der Politiker, dass Genehmigungsverfahren auf EU-Ebene eine gewisse Zeit erforderten. Es gebe aber bereits einen engen Abstimmungsprozess zwischen der EU, der Bundesregierung und dem Chipkonzern Intel. Habeck meinte: „Wir sind voll im Zeitplan.“

Milliardensubventionen für Intel: Habeck verweist auf umfangreichen Prüfprozess der EU

„In Europa wird immer sehr genau darauf geachtet, dass Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien oder Polen sich nicht durch überhöhte Förderung Unternehmen wegklauen“, konstatierte der Minister. Die EU-Kommission würde deshalb wie ein „Schiedsrichter“ darauf achten, dass alles fair zugehe. Aus diesem Grund dauere es oftmals etwas länger, bis hohe Fördergelder von Brüssel genehmigt würden.

Habeck zeigte sich derweil zuversichtlich, dass Intel seine Pläne in Magdeburg umsetzen werde, sobald der Konzern Sicherheit bezüglich der Subventionen habe.

Intel drückt auf Kostenbremse

Zur Einordnung: Intel steckt derzeit tief in der Krise. Erst Anfang August musste der Konzern ein umfangreiches Sparprogramm ankündigen, um die ausufernden Kosten in den Griff zu bekommen. Inwieweit auch das Projekt in Magdeburg betroffen sein könnte, blieb unklar. Nur so viel: Konzernboss Pat Gelsinger betonte, man habe die Investitionsstrategie an die Marktentwicklung angepasst.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Intel-Analyse vom 22. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Intel. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Intel Analyse

Intel Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Intel
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Intel-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)