Intel Aktie: Was für eine Demütigung

Der Ausschluss von Intel aus dem Dow Jones Industrial Average nach einem Vierteljahrhundert markiert einen historischen Wechsel.

Auf einen Blick:
  • Dow Jones Wechsel: NVIDIA ersetzt Intel ab dem 8. November 2024
  • KI-Boom: NVIDIAs Aufstieg spiegelt die wachsende Bedeutung der KI für die Wirtschaft
  • Intels Probleme: Rückgang der Marktstellung und Versäumnisse im KI-Bereich
  • Aktienkursrückgang: Intel-Aktie verlor seit Jahresbeginn rund 54 % an Wert

Der Rauswurf von Intel und der Aufstieg von NVIDIA in den Dow Jones Index ist ein Meilenstein, der die zunehmende Dominanz der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihre Bedeutung für die US-Wirtschaft widerspiegelt. NVIDIA profitiert enorm vom Boom in der KI-Branche und hat sich in den letzten Jahren zum Marktführer für Hochleistungschips für KI-Anwendungen entwickelt. Diese Chips sind die treibende Kraft hinter der globalen Entwicklung generativer KI, die in zahlreichen Wirtschaftsbereichen Einzug hält.

Intel zusammengeschrumpft

Im Gegensatz dazu hat Intel in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung verloren. Das Unternehmen verpasste den KI-Trend, während NVIDIA frühzeitig auf diesen Wachstumsmarkt setzte und damit ein explosives Wachstum erlebte. Aktuell liegt NVIDIAs Marktkapitalisierung bei über 3,4 Billionen Dollar, während Intel bei nur etwa 100 Milliarden Dollar notiert. Intels Ausschluss aus dem Dow Jones könnte den Aktienkurs weiter belasten, da die Aktie aus Index-ETFs entfernt wird, was zu zusätzlichem Verkaufsdruck führt.

Intel Aktie Chart

Niedergang eines Technologieriesen

Intels Probleme sind vielschichtig. Neben dem verschlafenen KI-Trend belasten auch interne Schwächen das Unternehmen. In den vergangenen Jahren sah sich Intel mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, von Verzögerungen bei der Entwicklung neuer Chipgenerationen bis hin zu Produktionsproblemen. Die Marktanteile schrumpften, während Unternehmen wie NVIDIA und AMD in Intels traditionelle Märkte vordrangen und gleichzeitig die Führung im KI-Bereich übernahmen.

Analysten sehen den Ausschluss von Intel aus dem Dow Jones nicht nur als Verlust von Reputation, sondern als Indikator für Intels langsamen Rückzug in die Bedeutungslosigkeit. Der tief gesunkene Aktienkurs – mittlerweile der niedrigste im preisgewichteten Dow Jones – verdeutlicht, wie weit Intels Abstieg fortgeschritten ist. Auch der KI-Boom, von dem Konkurrenten profitieren, hat Intel kaum beflügelt.

Zeit für einen Neuanfang

Immerhin: Der Konzern hat mittlerweile offenbar den Handlungsbedarf erkannt und versucht, u.a. mit Überlegungen zu einem Rückzug aus dem Foundry-Geschäft gegenzusteuern. Um hier den Anschluss wiederzufinden, bedarf es aber einer ziemlichen Kraftanstrengung. Gut möglich, dass man dies besser schafft, wenn man nicht mehr so im Lichtkegel des Marktes steht. Auch anderen Firmen hatte in der Vergangenheit der Rauswurf aus einem prominenten Index nicht nachhaltig geschadet, im Gegenteil.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Intel-Analyse vom 24. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Intel. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Intel Analyse

Intel Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Intel
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Intel-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)