Bereits im November stellte AMD seinen Ryzen 7 9800X3D vor und drehte damit Kreise um die Prozessoren von Intel. Bis heute ist das gute Stück kaum erhältlich. Erst kürzlich verbesserte die Lage sich hierzulande etwas. Händler können dabei aber Aufschläge von gut zehn Prozent zur UVP nehmen, ohne dass die CPUs lange in den Regalen verweilen würden.
AMDs Chefarchitekt für Gaming-Lösungen, Frank Azor, sprach nun mit „Tom’s Hardware“ über die schwierige Verfügbarkeit und sieht eine Mitschuld bei Intel. Man sei sich bewusst darüber gewesen, mit dem 9800X3D etwas Großartiges gebaut zu haben. Man habe aber nicht Gewusst, dass der Konkurrent etwas „Schreckliches“ auf Lager habe.
Intel wird gedemütigt
Die Aussagen wurden scherhaft getätigt, dennoch trifft AMD damit einen wunden Punkt von Intel. Mit den jüngsten Prozessoren auf Basis von Arrow Lake konnte der Konzern zwar etwas den hohen Strombedarf in den Griff bekommen. Leistungstechnisch kann man mit der Konkurrenz in vielen Bereichen aber noch immer nicht mithalten.
Das macht sich natürlich bei den Verkaufszahlen bemerkbar. Hierzulande meldet seit Jahresbeginn der Händler Mindfactory laufend Updates dazu. Jüngsten Meldungen zufolge verkauft sich alle zweieinhalb Minuten ein 9800X3D und dessen Absatzzahlen übersteigen mittlerweile jene des gesamten Core-Ultra-200-Lineups von Intel.
Noch kein Comeback in Sicht
Intel Aktie Chart
Intel wird am großen Comeback noch etwas feilen müssen, und das gilt auch mit Blick auf den Aktienkurs. Jener pendelte sich zum Wochenende bei 19,15 US-Dollar und damit 60 Prozent tiefer als vor einem Jahr ein. Nicht nur bei CPUs sieht Intel derzeit die Rücklichter der Konkurrenz. Auch bei GPUs und im Foundry-Geschäft bleibt für den Geschmack der Anteilseigner viel zu viel Luft nach oben.
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