Intel-Aktie: Rückzug aus Israel?

Medienberichten zufolge storniert Intel Verträge rund um die geplante Fabrik in Kiryat Gat. Über die Hintergründe lässt sich bisher nur mutmaßen.

Auf einen Blick:
  • Intel storniert Gerüchten zufolge Verträge zum Kauf von Baumaterial in Israel.
  • Die geplante Fabrik in Kiryat Gat scheint unter einem Fragezeichen zu stehen.
  • Das Unternehmen selbst gab bisher keinen klaren Kommentar ab.

Satte 25 Milliarden US-Dollar sind eingeplant, um eine neue Fabrik von Intel in Kiryat Gat in Israel aus dem Boden zu stampfen. Bisherigen Planungen zufolge sollte die Produktion im Jahr 2027 ihren Betrieb aufnehmen. Es scheint aber, als würde das Projekt ins Wanken geraten.

Die israelische Wirtschaftszeitung „Calcalist“ will in Erfahrung gebracht haben, dass Intel diverse Verträge rund um den Kauf von Material und Ausrüstung für den Bau storniert habe. Ferner seien leitende Mitarbeiter in die USA beordert und das israelische Finanzministerium informiert worden, welches die Fabrik mit 3,2 Milliarden Dollar bezuschusst.

Spielt Intel auf Zeit?

Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ meldet ähnliches. Dort heißt es unter Berufung auf Insider, dass der Bau verschoben, nicht aber abgesagt sei. Intel selbst ließ sich bisher zu keiner klaren Stellungnahme hinreißen. Das führt freilich zu allerlei Spekulationen. In den sozialen Medien sind sich nicht wenige Beobachter sicher, dass Intel kein Interesse daran habe, eine Fabrik in einem „Kriegsgebiet“ zu errichten.

Allerdings ist Intel schon seit einer Weile in Israel aktiv und betreib auch in Kiryaqt Gat bereits eine Chipfabrik, bei der Prozessoren im 10-Nanometer-Verfahren hergestellt werden. Ohne ein offizielles Statement lässt sich über die genauen Beweggründe nur mutmaßen. Zusammenhängen könnte das Ganze auch schlicht damit, dass die Fab-Geschäfte von Intel zuletzt alles andere als rund liefen.

Nettogewinn pro Quartal für Intel

Quartal
Mio. €
30.09.24
-16.639
30.06.24
-1.610
31.03.24
-381
31.12.23
2.669
30.09.23
297
30.06.23
1.481
31.03.23
-2.758
Entwicklung des Nettogewinns bei Intel

Intel auf Talfahrt

Das macht sich auch beim Aktienkurs bemerkbar, der allein in den letzten sechs Monaten um über 30 Prozent in die Tiefe rasselte. Intel ist in vielen wichtigen Bereichen ins Hintertreffen geraten. Das betrifft auch den wichtigen Sektor rund um Künstliche Intelligenz. Im professionellen Umfeld ist Nvidia dort mehr oder minder unerreichbar, während Qualcomm sich anschickt, bei Chips für private Anwender für nachhaltige Impulse zu sorgen. Eine überzeugende Antwort Intels zu solchen und anderen Entwicklungen steht weiterhin aus.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Intel-Analyse vom 22. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Intel. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Intel Analyse

Intel Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Intel
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Intel-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)