Intel-Aktie: Die Kursziele purzeln!

Intel hat seine Anleger mit dem Ausblick auf das zweite Quartal enttäuscht. Die Analysten reduzieren ihre Kursziele.

Auf einen Blick:
  • Intel-Aktie nach Zahlen unter Druck
  • Ausblick enttäuscht
  • Analysten senken Kursziele

Für die Anleger der Intel-Aktie startet das Wochenende mit einer weiteren Enttäuschung und anscheinend ziehen sich die Aktionäre nach dem neuen Ausblick sukzessive zurück. Der Konzern mit der Umsatzprognose für das zweiter Quartal die Erwartungen verfehlt. Dabei korrigiert das Papier im Freitags-Handel um satte 8,50 Prozent gen Süden. Entsprechend hat sich die rapide Abwärtsdynamik abermals verstärkt, denn alleine in den vergangenen 30 Handelstagen korrigiert das Papier um über 25 Prozent.

Für das laufende Quartal rechnet der Konzern nun mit einer Erlösspanne zwischen 12,5 und 13,5 Milliarden Dollar. Der Analystenkosens hatte jedoch im Mittel bereits mit 13,6 Milliarden Dollar gerechnet. Im vergangenen Jahresviertel hatte Intel seinen Umsatz um 9 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar gesteigert. Dabei ist ein Verlust von 400 Millionen Dollar angefallen. Doch auch die Analysten blicken nun pessimistischer in die Zukunft.

Jetzt purzeln die Kursziele!

Demnach hat der Analyst Stacy Rashon aus dem Analysehaus Bernstein Research die Einstufung nach den Zahlen zwar auf „Market-Perform“ belassen. Allerdings wurde das Kursziel von 42 auf 35 Dollar gesenkt. Oberflächlich betrachtet habe Intel zuletzt solide abgeschnitten. Allerdings habe nach der Expertenmeinung der Ausblick auf das zweite Quartal die Anleger enttäuscht.

Intel Aktie Chart

Auch die US-Bank JPMorgan hat sich erneut mit den Perspektiven von Intel beschäftigt. Der Analyst Harlan Sur blickt nun ebenso pessimistischer in die Zukunft. Hier wurde der Zielpreis von 37 auf 35 Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf „Underweight“ belassen. Auch Sur schreibt über einen trüben Ausblick des Chipherstellers, gerade mit Blick auf eine gedämpfte Erholung im PC-Geschäft und den Rechenzentren. Um die Jahresziele zu erreichen, bräuchte es nun eine starke Erholung im zweiten Halbjahr, resümiert der Analyst in seiner Einschätzung.

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