Mit einem Kursgewinn von über neun Prozent war die Intel-Aktie am gestrigen Freitag der mit Abstand stärkste Wert im Technologieleitindex Nasdaq 100. Was steckt hinter der tollen Performance des in letzter Zeit so gebeutelten Halbleiterkonzerns?
Zwei gute Nachrichten
Es waren gleich zwei Nachrichten, die zum Wochenschluss Begeisterung bei Anlegern auslösten. Zum einen kamen an der Börse Gerüchte auf, dass es doch noch zu einer Übernahme von Intel kommen könnte. Ob es bereits konkrete Übernahmegespräche gibt, blieb bis zuletzt offen.
Im vergangenen Jahr stand eine Akquisition des Chipgiganten durch den Wettbewerber Qualcomm im Raum. Das Interesse von Qualcomm scheint allerdings inzwischen geschwunden zu sein.
Zum anderen will Intel laut Medienberichten sein Risikokapitalgeschäft in einen separaten Fonds abspalten. Der Chiphersteller will allerdings weiterhin als Ankerinvestor auftreten.
Intels VC-Arm ist einer der renommiertesten Risikokapitalgeber im Silicon Valley. In den letzten drei Jahrzehnten investierte der Chipkonzern darüber mehr als 20 Milliarden US-Dollar in zahlreiche Unternehmen. Schwerpunkt des VC-Geschäfts von Intel sind Computer- und Servertechnologien. Neben dem Risikokapitalgeschäft soll auch das Kamerageschäft von Intel abgespalten werden.
Immer noch eine Baustelle
Wie es mit Intel insgesamt weitergeht, ist unklar. Im Dezember trat der Vorstandschef Pat Gelsinger überraschend zurück. Er hinterlässt seinem Nachfolger eine gewaltige Baustelle.
Ob ein anderer Tech-Konzern Interesse an der Übernahme dieser Baustelle hat, bleibt abzuwarten. Anleger sollten besser nicht darauf spekulieren.
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