Die Anleger von Intel sind derzeit wohl eher nicht zum Scherzen aufgelegt. Erfolgsmeldungen scheinen weit in der Vergangenheit zu liefen. Momentan gibt es etliche Baustellen zu sehen und bei keiner will es wirklich vorangehen. Selbst bei tatsächlichen Baustellen kommt es zu Verzögerung.
Der Bau des neuen Standorts in der Nähe von Magdeburg wurde Medienberichten zufolge auf 2025 verschoben, was auf Umweltbedenken, noch nicht ausgezahlte Förderungen, unerwartet hohe Mengen an fruchtbarem Boden und einige andere Wehwehchen zurückgeführt wird. Bei den Anlegern bleibt aber vor allem der Eindruck, dass es nicht vorangeht.
Intel tritt in den Hintergrund
Vielleicht wäre das noch verschmerzbar, würde Intel an anderer Stelle nennenswerte Erfolge vorweisen können. Davon kann aber kaum die Rede sein. Bei KI-Hardware befindet man sich bestenfalls in zweiter Reihe und selbst bei Mobilprozessoren richtet sich die Aufmerksamkeit dieser Tage in vollkommen andere Richtungen.
In der kommenden Woche wird Intel im Rahmen der Computex in Taipeh sehr wahrscheinlich neue Prozessoren vorstellen, die auf den Namen Ultra 200 hören und bei besonders schlanken und sparsamen Geräten zum Einsatz kommen. In der Windows-Welt scheint aber Qualcomm einen kleinen Eroberungszug zu starten und von Microsoft für die Vorstellung von KI-fähigen Notebooks bevorzugt zu werden.
Intel muss dringend liefern
Intel Aktie Chart
Es ist davon auszugehen, dass Intel hinter den Kulissen weiterhin an interessanten neuen Produkten bastelt und das Potenzial des Chip-Giganten ist keinesfalls zu unterschätzen. Doch solange es nicht etwas gibt, was den Aktionären präsentiert werden kann, dürfte die Aktie des Konzerns weiterhin einen schweren Stand haben. Beim KI-Boom scheint man bisher als Unbeteiligter aufzutreten. Die Aktie beförderte dies seit Jahresbeginn um 37 Prozent bis auf 27,80 Euro am Wochenende in die Tiefe.
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