Fortschritt für Intel in Deutschland: Wie aus Medienberichten hervorgeht, darf der US-Chipkonzern für seine beiden Fabriken in Magdeburg mit den ersten Bodenarbeiten starten. Zuvor hatte das Landesverwaltungsamt eine entsprechende Genehmigung erteilt.
Intel darf nun unter anderem die nötigen Baugruben für die Werksgebäude und andere Einrichtungen ausheben. Die Genehmigung für das Gesamtprojekt ist derweil noch in der Schwebe und wird von den zuständigen Behörden geprüft. Ebenfalls offen ist, ob die EU grünes Licht für die deutschen Milliardensubventionen gibt.
Intel und seine geplanten Chip-Fabriken: Arbeiten auf eigene Gefahr!
Der US-Konzern kann nun also zwar mit den ersten Bodenarbeiten beginnen. Sollte die Gesamtgenehmigung aber nicht erteilt werden, müsste er das Gelände wiederherstellen. Dem Unternehmen seien etliche umweltrelevante Auflagen erteilt worden, so das zuständige Verwaltungsamt. Beobachter erwarten, dass das Gesamtprojekt auf politischen Druck hin wohl zugelassen wird – allerdings mit Verzögerung.
Zur Einordnung: Mit Unterstützung der Bundes- und Landesregierung will Intel in Sachsen-Anhalt eine große und milliardenschwere Halbleiterproduktion aufbauen. Die Politik erhofft sich dadurch, die Abhängigkeiten von asiatischen Lieferanten senken zu können. Die dort geplanten Chips sollen vor allem der deutschen Autobranche zugutekommen.
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