Infineon hat für das 1. Halbjahr beeindruckende Zahlen vorgelegt und unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz legte um 36,6% auf 5,3 Mrd € zu. Unterm Strich verbesserte sich der Gewinn um mehr als zwei Drittel auf 0,52 € je Aktie. Der freie Cashflow lag bei guten 719 Mio €.
Der Markt für Halbleiter boomt und sorgt für rekordverdächtige Wachstumsraten. Gleichzeitig führt die Beschleunigung bei der Energiewende für zusätzliche Wachstumsimpulse. Hinzu kommt die Digitalisierung, die durch die Corona-Krise nochmals an Fahrt aufgenommen hat. Dazu kommen die rasanten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Elektromobilität. In diesem attraktiven Marktumfeld schafft es Infineon nicht, genug zu produzieren. Der Bedarf ist größer als das Angebot im Markt. Diese Effekte können wir branchenweit bestätigen. Aufgrund des hohen Bedarfs und den zu geringen Verkaufsmengen steigen die Verkaufspreise sprunghaft an. Die Zeiten, in denen sich die Chiphersteller über Überkapazitäten beklagt haben und in einen fast ruinösen Preiswettbewerb treten mussten, sind vorbei. Jetzt geht es darum, möglichst schnell zu produzieren und wichtige Marktanteile und Wachstumsraten mitzunehmen.
Infineon ist im Markt überdurchschnittlich positioniert und konnte durch die Übernahme von Cypress sein Produktportfolio nochmals verbessern. Für 2021 rechnen wir mit starken Zahlen. Umsatz und Gewinn werden steigen und und die freie Cashflow ein Top-Niveau erreichen.
Infineon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Infineon-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Infineon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Infineon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.