Fünf Milliarden Euro nimmt Infineon in die Hand, um in Dresden ein neues Werk entstehen zu lassen. Jenes soll für 1.000 neue Arbeitsplätze sorgen und die Zukunft des Konzerns ein Stück weit sichern. Der Weg dorthin scheint aber steinig zu sein. Auf der Baustelle kam es in der vergangenen Woche zu einem heftigen Unfall.
Eine Hubarbeitsbühne kippte plötzlich um, als sich auf dieser zwei Arbeiter befanden. Medienberichten zufolge fielen jene rund zehn Meter in die Tiefe und zogen sich schwere Verletzungen zu. Ein 30-jähriger Mann befand sich nach Angaben der Feuerwehr in Lebensgefahr. Sein 26-jähriger Kollege scheint glimpflicher davongekommen zu sein.
Infineon: Wie konnte das passieren?
Weitere Details zum Unfallhergang sind bisher nicht bekannt. Ermittlungen dazu hat nun die Polizei aufgenommen. Die Anleger verhalten sich bisher ruhig. So tragisch der Vorfall auch sein mag: gänzlich ausschließen lassen sich derartige Dinge auf Großbaustellen letztlich nicht. Die große Frage ist nun, ob sich daraus weitere Konsequenzen ergeben könnten.
Bislang plant Infineon damit, die Produktion vor Ort im Herbst 2026 aufzunehmen. Gelingen wird dies aber wohl nur, wenn die Bauarbeiten möglichst reibungslos verlaufen. Der nun erfolgte Unfall steht dem noch nicht unbedingt im Weg. Sollten gröbere Schnitzer bei der Sicherheit aber dafür verantwortlich sein, könnte es durchaus noch zu Verzögerungen kommen.
Kein Grund zur Panik?
Infineon Aktie Chart
Die Aktionäre denken bisher aber noch nicht so weit und zeigen sich recht gefasst. Die Infineon-Aktie konnte heute Morgen weiter an ihrer bescheidenen Erholung arbeiten und sich bis zum Vormittag um 0,5 Prozent auf 36,01 Euro in die Höhe schieben. Im Chart ist das einigermaßen respektabel, aber auch recht weit entfernt von Kursregionen, die sich als sensationell bezeichnen ließen. Das Papier scheint weiterhin auf der Suche nach einem Boden zu sein.
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