Infineon meldet wichtigen Meilenstein. So hat der deutsche Halbleiterkonzern an seinen Standort in Warstein den Spatenstich für eine Erweiterung gesetzt. Konkret will Infineon dort ein neues Büro- und Laborgebäude bauen. 2026 sollen etwa 350 Mitarbeiter in die Immobilie einziehen.
Infineon forciert in Warstein Verbesserungen für Leistungshalbleitermodule
Beim Spatenstich zugegen waren auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Infineon-Boss Jochen Hanebeck. Warstein ist für Infineon ein wichtiges Innovationszentrum für Leistungshalbleitermodule. Hier werden die neusten Produkte etwa für Elektroautos, Solar- und Windkraftanlagen sowie andere industrielle Anwendungen auf den Markt gebracht. Im Zentrum der Forschungsarbeit stehen Effizienzverbesserungen der Module, indem z.B. deren Lebensdauer und Zuverlässigkeit erhöht werden.
Durch das neue Gebäude steigere Infineon seine Kapazitäten im Bereich Forschung und Entwicklung deutlich, heißt es vom Konzern. In den neuen Laboren sollen innovative Materialtechnologien entwickelt werden, um die Leistungswerte der in Warstein hergestellten Module zu verbessern.
„Mit dem Ausbau unserer Aktivitäten in Warstein stärken wir den Standort Deutschland im Bereich der Halbleitertechnologie“, erklärte Infineon-Chef Hanebeck. Der Standort leiste einen „entscheidenden Beitrag“ zum Gelingen der Energiewende.
Gebaut wird das Gebäude vom Projektentwickler GARBE Institutional Capital und der Beteiligungsgesellschaft BC Partners Real Estate. Die Kosten liegen im mittleren zweistelligen Mio.-Euro-Bereich. Infineon wird als alleiniger Mieter in die Immobilie einziehen.
Wüst lobt Engagement von Infineon
Rückendeckung gab es derweil von staatlicher Seite. Die Behörden haben nach Konzernangaben die Bauanträge zügig bearbeitet – innerhalb weniger Monate. „Dieser Schritt trägt erheblich zum Aufbau einer leistungsfähigen Halbleiterindustrie in Europa bei und sichert langfristig Arbeitsplätze in der Region. Durch die Förderung modernster Technologien setzt Infineon wichtige Impulse für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der europäischen Industrie“, betonte NRW-Landeschef Wüst.
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