Während die Infineon-Aktie wegen Trumps Zoll-Wahnsinn strauchelt, meldet das Unternehmen starke Erfolge. Demnach hat der Chipkonzern im Jahr 2024 im weltweiten Markt für Automobil-Halbleiter einen Marktanteil von 13,5 % erzielt. Infineon beruft sich hierbei auf eine neue Studie von TechInsights.
Infineon: Einflussreicher Player bei Auto-Halbleitern
In Europa erreichte der deutsche Konzern einen Anteil von 14,1 % und schaffte es somit auf Platz 1. 2023 hatte Infineon hier den zweiten Rang belegt. In Nordamerika verbesserte sich Infineon derweil mit einem Marktanteil von 10,4 % auf Rang 2 – nach Platz 3 im Vorjahr. In China belief sich der Anteil auf 13,9 %, in Südkorea auf 17,7 % und in Japan auf 13,2 %.
Insgesamt kam der globale Automotive-Halbleiter-Markt im letzten Jahr auf ein Volumen von 68,4 Milliarden Dollar und musste somit einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 hinnehmen (-1,2 %).
Besonders stark: Im Bereich der Mikrocontroller verbesserte sich Infineon auf 32,0 % und baute damit den Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten um 2,7 Prozentpunkte aus.
„Wir sind zum fünften Mal in Folge die globale Nummer eins bei Automotive-Halbleitern und weltweit gleichermaßen erfolgreich. Erstmals in unserer Geschichte gehört Infineon in jeder Region zu den zwei führenden Anbietern“, betonte Infineon-Manager Peter Schäfer, zuständig für den weltweiten Vertrieb im Autogeschäft.
Infineon: Autogeschäft als Chance – und als Risiko
Zur Einordnung: Die Halbleiter von Infineon spielen für die moderne Autobranche eine entscheidende Rolle, indem sie unter anderem Technologien wie Fahrassistenzsysteme, Sicherheitssysteme, Batteriemanagement und Infotainment-Anwendungen ermöglichen. Auf der anderen Seite ist Infineon dadurch stark abhängig von der Autokonjunktur, die aktuell vor allem durch Trumps Zölle in Mitleidenschaft gezogen wird.
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