Infineon-Aktie: Die 1-Milliarde-Euro-Chance!

Infineon gelingt ein wegweisender Meilenstein. Warum dieser gerade für den aktuellen KI-Boom so wichtig ist, lesen Sie hier.

Auf einen Blick:
  • Infineon produziert den bisher dünnsten Silizium-Power-Wafer.
  • Dieser kann die Stromversorgung effizienter machen.
  • Davon sollen vor allem die enorm energieaufwendigen KI-Rechenzentren profitieren.

Infineon meldet einen weiteren Meilenstein für die Halbleiterbranche: Konkret hat der deutsche Konzern den weltweit dünnsten Silizium-Power-Wafer hergestellt, der jemals in einer hochskalierten Halbleiterproduktion hervorgebracht wurde. Dieser soll demnach auf eine Dicke von gerade einmal 20 Mikrometer kommen und ist damit in etwa ein Viertel so dick wie ein menschliches Haar.

Infineon: Neuer ultradünner Wafer soll KI-Rechenzentren unterstützen

Laut Infineon können mit dem neuen Wafer die Energieeffizienz, die Leistungsdichte sowie die Zuverlässigkeit in Stromversorgungslösungen verbessert werden. Diese Vorteile spielen unter anderem für die KI-Rechenzentren eine wichtige Rolle, deren enormer Stromverbrauch die Betreiber vor Herausforderungen stellt.

„Die Halbierung der Waferdicke verringert den Substratwiderstand um 50 Prozent. Leistungsverluste in Power-Systemen können so im Vergleich zu Lösungen auf Basis von konventionellen Silizium-Wafern mit einer Dicke von 40-60 Mikrometern um mehr als 15 Prozent reduziert werden. Für die Stromversorgung fortschrittlicher KI-Server-Anwendungen, bei denen die steigende Energienachfrage durch höhere Stromstärken angetrieben wird, ist dies besonders wichtig“, erklärte Infineon.

Nach eigenen Angaben hat Infineon die Technologie gemeinsam mit Kunden bereits erfolgreich getestet. Der Konzern plant, die Produktion konventioneller Silizium-Wafer für Niedervolt-Stromversorgungen in den nächsten drei bis vier Jahren durch den 20-Mikrometer-Prozess zu ersetzen.

Infineon erwartet 1 Milliarde Euro für KI-Geschäft

„Die neue Ultradünnwafer-Technologie befeuert unsere Ambition, verschiedenste KI-Server-Konfigurationen auf die energieeffizienteste Weise zu versorgen, vom Stromnetz bis hin zum Prozessorkern“, betonte Infineon-Manager Adam White. „Da der Energiebedarf für KI-Rechenzentren rapide ansteigt, gewinnt Energieeffizienz immer mehr an Bedeutung. Für Infineon ist dies ein schnell wachsendes Geschäftsfeld. Wir erwarten, dass unser KI-Geschäft in den kommenden zwei Jahren ein Volumen von einer Milliarde Euro erreichen wird.“

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