Das auf Präzisionsmesstechnik spezialisierte Unternehmen Inficon ist mit soliden Zahlen ins erste Quartal 2024 gestartet. Der Umsatz stieg um 2,7 Prozent auf 158,3 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bereinigt um negative Währungseinflüsse von 2,0 Prozentpunkten hätte das organische Wachstum bei 4,7 Prozent gelegen.
Der operative Gewinn (EBIT) kletterte leicht um 1,8 Prozent auf 31,9 Millionen Dollar, die EBIT-Marge blieb mit 20,2 Prozent nahezu stabil im Vergleich zum Vorjahr (20,3 %). Beim Reingewinn gab es hingegen einen leichten Rückgang auf 24,9 Millionen Dollar (Vorjahr: 25,6 Mio.).
Halbleitergeschäft liefert kräftigen Wachstumsschub
Zwei der vier Geschäftsbereiche konnten sich im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum deutlich verbessern. Besonders dynamisch entwickelte sich das Segment „Semiconductor & Vacuum Coating“, das um 18,0 Prozent zulegte – und damit klarer Wachstumstreiber des Quartals war.
Ebenfalls im Plus: der Bereich Refrigeration, Air Conditioning, and Automotive, der ein Umsatzplus von 3,6 Prozent erzielte.
Schwächere Entwicklung in kleineren Bereichen
Auf der anderen Seite musste Inficon in seinen kleineren Geschäftssegmenten Rückgänge hinnehmen.
- Security & Energy verbuchte ein erwartetes Minus von 27,5 Prozent
- Im Segment General Vacuum sanken die Erlöse um 12,9 Prozent
Trotz dieser Einbußen übertraf das Unternehmen insgesamt das Ergebnis des Vorjahresquartals und bestätigte seine robuste Ausgangslage.
Jahresprognose bekräftigt – Erholung in Sicht
Inficon bleibt für das Gesamtjahr 2024 optimistisch. Das Management bekräftigte die bestehende Prognose und sieht positive Signale beim Auftragseingang, die auf eine strukturelle Markterholung hindeuten.
Für das laufende Jahr erwartet Inficon:
- Einen Umsatz zwischen 660 und 710 Millionen US-Dollar
- Eine EBIT-Marge von rund 20 Prozent, wie auch im Vorjahr (20,3 %)
Marktrisiken im Blick – Flexibilität als Stärke
Das Unternehmen warnt dennoch vor möglichen Belastungsfaktoren. Handelsspannungen, Zölle und geopolitische Unsicherheiten könnten die EBIT-Marge vorübergehend um bis zu 2 Prozentpunkte drücken, so der vorsichtige Hinweis aus der Geschäftsleitung.
Dennoch sieht sich Inficon dank seiner global verteilten Produktionskapazitäten gut aufgestellt, um auf dynamische Marktentwicklungen flexibel reagieren zu können.
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