Das Auf und Ab an den Börsen geht weiter. Zuletzt dachte sogar die frühere Chefin der FED, der US-Zentralbank, darüber nach, dass die US-Notenbank die Zinsen senken könnte. Ein klares Signal dafür, dass die Trauben (der Konjunktur) inzwischen wieder höher hängen. Dies könnte den Börsen wehtun. Nur: Insgesamt halten sich die Barometer gut, wenn nicht sogar sehr gut.
Fangen wir beim DAX an: Der deutsche Leitindex wird vom neuen Wert „Wirecard“ gebeutelt. Dort kam es möglicherweise zu Bilanzfälschungen, die Kurse sind entsprechend regelrecht gestürzt. Dennoch verlor der Dax nur 1 % binnen einer Woche. Also: Alles bleibt beim Alten. Der Dax ist letztlich noch im Aufwärtstrend (ISIN: DE0008469008).
Auch in den USA sieht es besser aus, als die Einstiegsnachricht dies vielleicht vermuten lassen könnte. S&P 500 oder Dow Jones legten sogar leicht zu. Sie können sicher sein, dass es derzeit an den großen Indizes keine Ausverkaufsstimmung gibt.
Schwächer: Die kleinen Indizes in Deutschland…
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es für die kleineren Indizes. Der MDax und der FMCI (eine Auswahl der sichersten MDax-Werten mit weniger Schwankungen) haben mehr als 1 % nachgegeben. Die jüngsten Gewinne sind damit zunächst teilweise mitgenommen worden. Wer will es Investoren nach dem Auf und Ab verdenken? Dennoch bleiben sowohl der FMCI wie auch der MDax (ISIN: DE0008467416) zumindest aus charttechnischer Sicht stark aufgestellt. Es fehlen nur ungefähr 2 % bis 2,5 %, um hier wieder einen Aufwärtstrend anzuzeigen.
Wer hier früh dabei ist, dürfte besonders viel verdienen.
Auch der TecDAX (ISIN: DE0007203275) gab nach. Hier ging es gleich um gut 2 % nach unten, womit sich die Rückkehr in den charttechnischen Aufwärtstrend wieder verschoben hat. Bei weniger als 2.600 Punkten ist noch keine Krisenstimmung erkennbar. Allerdings sollten Investoren, die „long“ gehen, mit Engagements bis zur Überwindung von 2.650 Punkten warten. Erst dann ist der Trend eindeutiger wieder aufwärts gerichtet. Unter dem Strich hat sich allerdings trotz dieser Rücksetzer nichts geändert: Gerade in Deutschland schlagen die Unternehmen wieder die richtige Richtung ein.
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