Die Immofinanz-Aktie ist derzeit am Boden. Allein im September sank der Aktienkurs um 43 %, was den größten monatlichen Verlust seit Februar darstellt. Hintergrund dieser Entwicklung ist der Rückzug bedeutender Investoren und ein zunehmendes Unsicherheitsgefühl bezüglich der Zukunft des österreichischen Immobilienkonzerns.
Großinvestoren ziehen sich zurück
Der aktivistische Investor Petrus Advisers, der erst im September eine Beteiligung von 11,5 % an Immofinanz bekannt gegeben und strategische Gespräche mit dem Mehrheitsaktionär CPI Property Group gefordert hatte, hat den Großteil seiner Anteile bereits wieder verkauft. Laut einer Mitteilung reduzierte Petrus seinen direkten Anteil auf 1,1 % und die indirekt gehaltenen Stimmrechte auf 2,8 %.
Der plötzliche Rückzug von Petrus, der ursprünglich das Potenzial für einen Aktienwert von bis zu 31 Euro bis zum nächsten Jahr prognostizierte, hat den Druck auf die Aktie weiter erhöht. Die Hoffnung auf einen möglichen Squeeze-out durch den Mehrheitsaktionär CPI Property Group, der 75 % der Anteile hält, schwindet zunehmend, was sich in den Kursverlusten widerspiegelt.
Immofinanz im Abwärtssog
Parallel zu diesen Entwicklungen hat auch die UBS in den letzten Wochen Anteile an Immofinanz abgestoßen, was den Verkaufsdruck auf die Aktie weiter erhöhte. Zudem bleibt die Übernahme von S Immo ein wichtiger Faktor, der den Aktienkurs beeinflusst.
Immofinanz Aktie Chart
Was könnte als nächstes passieren? Wenn Immofinanz nicht durch neue starke Zahlen oder zumindest eine entsprechend positive Perspektive überzeugen kann, steht möglicherwiese ein weiterer Kursverlust im Raum. Zur Erinnerung: Die Aktie stand Anfang 2023 schon mal bei 11 Euro. Das wären vom jetzigen Niveau aus noch einmal mögliche Verluste von rund 30 %. Keine gute Ausgangsposition für ein schnelles Comeback.
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