Die Immofinanz AG hat im ersten Halbjahr 2024 bemerkenswerte Fortschritte erzielt und konnte trotz eines herausfordernden Marktumfelds positive Geschäftszahlen präsentieren. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Funds from Operations (FFO 1) nach Steuern, der auf beeindruckende 149,9 Millionen Euro gestiegen ist – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 102,2 Millionen Euro. Dies zeigt, dass Immofinanz trotz der allgemeinen Marktunsicherheiten weiterhin in der Lage ist, solide Cashflows zu generieren.
Immofinanz trotz schwierigem Umfeld mit starken Zahlen
Auch die Mieteinnahmen entwickelten sich erfreulich. Mit 292,5 Millionen Euro konnte Immofinanz einen signifikanten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr (258,9 Millionen Euro) verzeichnen. Diese Zahlen unterstreichen die Stärke des Unternehmens im Segment der Büro- und Einzelhandelsimmobilien, vor allem in Zentral- und Osteuropa. Der Nettogewinn des ersten Halbjahres lag bei 43,0 Millionen Euro, was einen deutlichen Turnaround im Vergleich zum Vorjahresverlust von 144,5 Millionen Euro darstellt. Diese positive Entwicklung reflektiert eine höhere operative Effizienz und gestiegene Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Immobilien.
S-Immo-Deal sorgt für Sell-off
Ein weiterer Fokus liegt auf der geplanten Übernahme der restlichen Anteile an der S Immo AG. Immofinanz strebt damit eine vollständige Integration der beiden Unternehmen an, um Synergieeffekte besser zu nutzen und die Marktposition zu stärken. Diese Übernahme könnte sich langfristig als kluger Schachzug erweisen, da die optimierten Strukturen zu Kosteneinsparungen und einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit führen dürften.
Die Börse reagierte zunächst negativ auf die Übernahmepläne, was zu einem Kursrückgang führte. Dieser lässt sich jedoch vor allem auf Unsicherheiten hinsichtlich der Finanzierung des Deals zurückführen. Immofinanz dürfte möglicherweise zusätzliche Schulden aufnehmen, was in einem Umfeld noch hoher Zinsen als riskant betrachtet wird. Langfristig bietet die Übernahme jedoch signifikantes Potenzial für das Unternehmen.
Immofinanz Aktie Chart
Zinssenkungen könnten Trendwende bringen
Ein weiterer Lichtblick sind die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (Fed). Diese und die erwarteten weiteren Zinssenkungen senken die Finanzierungskosten für Immofinanz spürbar würden und die Übernahme der S Immo zusätzlich erleichtern. Niedrigere Zinsen könnten zudem eine Aufwertung des Immobilienportfolios nach sich ziehen, was die Bilanz weiter stärken würde.
Immofinanz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Immofinanz-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Immofinanz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Immofinanz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.