Das Schweizer Biotech-Unternehmen Idorsia steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Die jüngsten Finanzberichte und die Prognosen für das Jahr 2024 zeigen eine gemischte Bilanz. Die Prognosen für das Jahr 2024 sind dabei geradezu besorgniserregend. Idorsia erwartet einen operativen Verlust nach US-GAAP in Höhe von 320 Millionen CHF. Der operative Verlust nach Non-GAAP wird auf rund 400 Millionen CHF geschätzt.
Gründer hat sich zurückgezogen
Die Umsatzprognose für das Jahr 2024 ist ebenfalls besorgniserregend. Die durchschnittliche Umsatzschätzung beträgt 91 Millionen CHF, ein Rückgang von 40% gegenüber dem Vorjahr. Das Problem bleibt dabei immer noch das schwache Geschäft mit einem Schlafmedikament, was schon dazu führte, dass sich Gründer und Vorstandschef Jean-Paul Clozel im Juni von der Unternehmensleitung zurückzog und die Firma ein Sparprogramm auflegte.
Immerhin gibt es auch Pluspunkte. So die Zulassung des Blutdrucksenkers Aprocitentan in den USA. Dennoch bleibt die Lage, auch hinsichtlich der Liquidität, angespannt. Idorsia muss hier deutlich nachbessern, auch um die eigenen Produktpipeline weiter entwickeln zu können.
Idorsia Aktie Chart
Aktie von Idorsia sucht noch ihren Boden
Entsprechend zurückhaltend bleiben auch die Anleger. Zwar hatte sich die Aktie nach ihrem Sturz von den Spitzenwerten im Bereich von 30 Franken in 2020 auf zeitweise nur 1,30 Franken je Anteilsschein fangen können. Seit Ende November läuft der Wert in einer sehr breit gefassten Range zwischen 1,30 und 3,00 Franken seitwärts. Aber aktuell kam es wieder zu erheblichen Rücksetzern auf den unteren Rand dieser Spanne. Einerseits ist das gefährlich, da der Kurs womöglich durchrutscht. Andererseits könnte das für kurzfristig orientierte Anleger eine Tradingchance darstellen.
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