Im März 2024 gab das in Denver ansässige Technologieunternehmen Ibotta – gewissermaßen das US-amerikanische Pendant zum deutschen Anbieter Payback – bekannt, dass es eine Registrierungserklärung auf Formular S-1 bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat (Pressemitteilung). Was heißt das?
Dies ist ein Schritt hin zu einem geplanten Börsengang, wobei die Anzahl der anzubietenden Aktien und der Preisspanne zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgelegt waren. Ibotta beabsichtigt, seine Klasse A-Stammaktien an der New Yorker Börse unter dem Symbol „IBTA“ zu listen. Zu den federführenden Managern des Börsengangs zählen namhafte Institutionen wie Goldman Sachs, Citigroup und BofA Securities.
Konkrete Zahlen liegen inzwischen vor
Im April 2024 initiierte Ibotta dann offiziell den Börsengang mit einer Roadshow, um 5.625.000 Aktien seiner Klasse A-Stammaktien anzubieten, von denen 2.500.000 von Ibotta selbst und 3.125.000 von bestehenden Aktionären verkauft werden. Der erwartete Ausgabepreis liegt zwischen 76,00 und 84,00 US-Dollar pro Aktie (Pressemitteilung).
Ibotta selbst wird keine Erlöse aus dem Verkauf der Aktien durch die Altaktionäre erhalten. Zusätzlich haben die Zeichner die Option, innerhalb von 30 Tagen bis zu 843.750 zusätzliche Aktien von den Altaktionären zu erwerben.
Ein aktueller Bloomberg-Bericht streicht hervor, dass Ibotta im letzten Jahr profitabel wurde und frühere Verluste umkehren konnte. Laut Bloomberg hatte Ibotta im letzten Jahr einen Nettogewinn von 38 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 320 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu einem Nettoverlust von 55 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 211 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Diese deutliche Verbesserung der finanziellen Ergebnisse deutet auf eine effektive Geschäftsführung und eine erfolgreiche Strategie zur Umsatzsteigerung hin.
Walmart unter den Altinvestoren
Zudem wird erwähnt, dass Ibotta von prominenten Investoren wie Walmart Inc. unterstützt wird und bereits in einer Finanzierungsrunde 2019 eine Bewertung von 1 Milliarde US-Dollar erreichte. Die Investoren, darunter auch Koch Disruptive Technologies, halten größere Anteile am Unternehmen, was dessen Bedeutung im Markt unterstreicht.
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Bloomberg hebt hervor, dass digitale Marketingstrategien mittlerweile den Großteil der Verbraucherwerbeaktionen ausmachen, wobei 87% der Lebensmitteleinkäufe der Verbraucher durch Angebote, Rabatte und Promotionen beeinflusst werden. Diese Marktdynamik könnte Ibotta zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten bieten, insbesondere in der digitalen Marketingbranche, die sich schnell entwickelt und zunehmend an Bedeutung gewinnt.
In seinem Bericht stellt Bloomberg Ibotta als ein Unternehmen dar, das sich in einer robusten Position für den Börsengang befindet, unterstützt durch starke finanzielle Ergebnisse, prominente Investoren und eine zunehmend wichtige Rolle in einem wachsenden Marktsegment. Offenbar sind die Kollegen überzeugt, dass Ibotta ein gutes Börsendebüt gelingen könnte. Sollte dies der Fall sein, könnte auch Walmart seine Anteile versilbern.
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