Wie schon in den vorangegangenen Quartalen schwächelte IBM auch im Schlussquartal 2024 beim Beratungsgeschäft. Das Umsatzminus fiel hier mit zwei Prozent sogar noch einmal deutlich höher aus, als Analysten es im Vorfeld befürchtet hatten. Auch das Geschäft mit Infrastruktur für Rechenzentren befindet sich im Schfumpfkurs.
Über all das scheinen die Investoren aber großzügig hinwegsehen zu können. Denn umso mehr Wachstum präsentierte IBM bei seiner Software-Sparte. Jene konnte um etwa zehn Prozent zulegen und das Ergebnis je Aktie steigerte sich letztlich bis auf 3,92 US-Dollar.
IBM blickt freudig auf das KI-Auftragsbuch
Dazu gesellte sich ein rasanter Trend bei den KI-Auftragsbüchern. Im dritten Quartal berichtete IBM hier noch über einen Auftragsbestand von etwa drei Milliarden Dollar. Kurze drei Monate später soll diese Zahl sich nun schon auf fünf Milliarden Dollar gesteigert haben. Das Wachstum im Segment ist damit nicht nur lebendig. Es legt sogar noch an Tempo zu.
IBM Aktie Chart
Die Anteilseigner entschlossen sich am Donnerstag dazu, die positiven Faktoren in den Vordergrund zu stellen. Davon angetrieben schoss die IBM-Aktie gestern um fast 13 Prozent bis auf 258,27 Dollar in die Höhe. Zeitweise konnte oberhalb von 260 Dollar ein neuer Kursrekord auf die Beine gestellt werden. Die Aktionäre sind also mehr als zufrieden.
Auf die Aussicht kommt es an
Dass IBM in der jüngeren Vergangenheit durchaus auch Baustellen zu bieten hatte, das spielt an den Märkten nur eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund stehen die Zukunftsaussichten, da in eben jene investiert wird. Solange es IBM gelingt, diesbezüglich die Wachstumsstory am Leben zu erhalten, steht einer Fortsetzung der Rallye kaum etwas im Wege. Neue Kursrekorde führen jedoch auch zu möglichen Gewinnmitnahmen, was die IBM-Aktie vorübergehend belasten könnte.
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