IBM-Aktie: Alles trüb!

Nach den Zahlen von IBM bleibt die Stimmung getrübt. Die Umsatz- und Gewinnentwicklung enttäuschte die Marktteilnehmer.

Auf einen Blick:
  • IBM-Aktie im Minus
  • Zahlen enttäuschten
  • Analysten melden sich zu Wort

Die Stimmung rund um IBM bleibt nach der Zahlenvorlage angespannt. Offensichtlich konnte der Konzern einige Marktteilnehmer mit den Ergebnissen nicht zufriedenstellen. Dies spiegelt sich auch im Kursverlauf der Aktie wider. Nachdem sich die Verluste im Freitagshandel ausgeweitet hatten, mussten die Anleger in der vergangenen Woche einen Abschlag von fast 6 Prozent hinnehmen. Auslöser war das enttäuschende Umsatzwachstum von IBM.

IBM Aktie Chart

Das sind die Details!

Der Konzern gab nämlich bekannt, dass der Umsatz im dritten Quartal im Jahresvergleich um rund 1 Prozent auf 15 Milliarden Dollar zurückging. Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt. Zudem rutschte der Konzern wieder in die roten Zahlen. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor hatte IBM noch einen Gewinn von 1,7 Milliarden Dollar erzielt. Zuletzt lag der Verlust bei 330 Millionen Dollar.

Wie ist die Stimmung zu bewerten?

Um nun die Stimmung rund um den Konzern einschätzen zu können, werfen wir gemeinsam einen Blick auf die neuen Meldungen der Analysten. Denn im Zuge der Veröffentlichung der neuen Quartalszahlen ist der Konzern erneut in den Fokus der Analysten gerückt. So hat die Schweizer Großbank UBS ihre Einstufung auf „Sell“ belassen, das Kursziel aber von 145 auf 150 Dollar angehoben. Der Konzern habe ein durchwachsenes Zahlenwerk abgeliefert, schrieb Analyst David Vogt in seiner Studie.

Durchwachsene Zahlen abgeliefert!

Etwas positiver beurteilt das Analysehaus Jefferies die aktuelle Ausgangslage für die IBM-Aktie. Denn Analyst Brent Thill beließ seine Einstufung erneut bei „Hold“ und das Kursziel bei 245 Dollar. Gemessen am gestrigen Schlusskurs sieht Thill damit weiteres Aufwärtspotenzial. Der IT-Konzern habe zuletzt gemischte Zahlen geliefert. Unter dem Strich stehe einem verbesserten Softwaregeschäft eine enttäuschende Entwicklung im Beratungssegment gegenüber, fasst der Experte seine Einschätzung zusammen.

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