Hyundai gelingt weiterer Coup in Sachen Wasserstoff-Antrieb – und zwar in China: Wie der südkoreanische Autobauer kürzlich mitteilte, werde Hyundai im chinesischen Guangzhou sein erstes Brennstoffzellenwerk außerhalb des Heimatmarktes errichten
Hyundai will bei chinesischer Wasserstoff-Offensive mitmischen
Einen entsprechenden Investitionsplan mit der zuständigen Provinzverwaltung Guangdong hatte der Konzern kürzlich unter Dach und Fach gebracht. Der Vorstoß in die rasant wachsende Wasserstoffindustrie Chinas soll dabei helfen, die Rolle Hyundais in jenem Technologiebereich zu stärken, hieß es.
Die Bauarbeiten in Guangzhou sollen noch im Februar anlaufen. Die Fertigstellung sei für das zweite Halbjahr des kommenden Jahres angedacht. Zunächst soll das Werk jährlich 6.500 Brennstoffzellen-Systeme hervorbringen. Bei steigender Nachfrage plant Hyundai zudem eine sukzessive Erhöhung der Kapazität.
„Im neuen Werk werden die bewährten Systeme hergestellt, die auch im Brennstoffzellen-SUV Hyundai Nexo eingesetzt werden“, betonte der südkoreanische Hersteller. Neben dem Engagement in Guangzhou werde man auch an weiteren Wasserstoff-Pilotprojekten in der Region mitwirken „und den daraus resultierenden Wettbewerbsvorteil im chinesischen Markt“ nutzen.
Brennstoffzellen-LKW im Fokus
Zur Einordnung: China will bis 2035 1 Million Brennstoffzellenfahrzeuge auf die dortigen Straßen bringen – der Schwerpunkt soll indes bei Nutzfahrzeugen liegen. Hyundai wiederum forciert seit mehr als zwei Jahrzehnten die Entwicklung von Wasserstoff-Antrieben. Neben PKW will sich der Konzern künftig immer stärker auch auf Trucks und LKW fokussieren. Gerade beim schweren Langstreckentransport werden der Brennstoffzelle Vorteile gegenüber batterieelektrischen Antrieben zugesprochen, etwa bei der Reichweite.
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