Hugo Boss: Mit Beckham wieder nach vorne?

Der Modehändler Hugo Boss hat einen Promi als neuen Designer verpflichtet. Mit dem ehemaligen Fußball-Profi David Beckham will man an neuen Kollektionen arbeiten.

Auf einen Blick:
  • David Beckham gilt wie seine Frau Victoria als Stil-Ikone
  • Hugo Boss hofft auf weitere Belebung des Geschäftes
  • Wie sieht es mit China aus?
  • Jahresprognose bestätigt

Auch wenn er schon längst kein aktiver Fußballer mehr ist – der Name David Beckham zieht immer noch. Dabei hat der deutsche Modehändler Hugo Boss jetzt sich den früheren Fußballprofi als Designer an Bord geholt. Gemeinsam will man die Männerkollektion für das nächste Jahr gestalten. Ein Projekt, das auch der Aktie zugutekommt.

Hugo Boss hofft auf Sog-Kraft seines neuen Designers

Zumal nach Angaben von Hugo Boss diese neue Partnerschaft auf mehrere Jahre geplant sei. Eine Kollektion by David Beckham könnte, so das Kalkül, die Marke Hugo Boss aus ihrer aktuellen operativen Herausforderung herausholen. Bei den Geschäftszahlen des ersten Quartals hatte der Mode-Konzern berichten müssen, dass insbesondere das China-Geschäft schwächelt. Das bremste auch die Geschäftszahlen aus.

Diese verzeichneten zwar sowohl bei Umsatz als auch Gewinn weitere Zuwächse, aber eben nicht so stark wie im Markt erhofft. Das führte Anfang Mai bei der Vorlage der Zahlen zu einem kräftigen Abschlag in der Aktie, der in den folgenden Wochen am Ende noch weiter ausgebaut wurde.

Schafft die Aktie den Rebound?

Mit dem derzeitigen Zwischenergebnis, dass die Aktie auf dem niedrigsten Niveau seit März 2022 notiert. Immerhin: Seit der Bekanntgabe der neuen Kooperation mit David Beckham scheint sich der Wert wieder stabilisieren zu können. Wie nachhaltig das sein kann, bleibt sicherlich abzuwarten.

Hugo Boss Aktie Chart

Tatsache ist dennoch: Abgesehen vom China-Geschäft ist Hugo Boss inzwischen wieder wesentlich besser aufgestellt und plant weiterhin damit, in diesem Jahr seinen Umsatz um 3 bis 6 % und den operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern um 5 bis 15 % zu steigern. Die vorangegangenen Kursverluste scheinen vor diesem Hintergrund überzogen zu sein.

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