2018 war ein gutes Jahr für HP. Der Umsatz stieg um 12% auf 58,5 Mrd $. Der Gewinn hat sich mit 5,3 Mrd $ mehr als verdoppelt. Der Konzern konnte seine eigenen Erwartungen deutlich übertreffen. Erfreulich ist, dass beide Segmente zum Wachstum beitragen konnten. Die Sparte Personal Systems, also die Computersparte, konnte den Umsatz um 13% auf 37,7 Mrd $ steigern. Gemäß der allgemeinen Marktentwicklung stiegen vor allem die Laptopverkäufe, die auch den größten Teil dieser Sparte ausmachen. Die Sparte Printing wuchs um 11% auf 20,8 Mrd $.
In dieser Sparte verdiente HP den Löwenanteil mit Verbrauchsartikeln, also Tonern und Patronen die um 8% gewachsen sind. Auch die Erlöse mit Druckern für den Privatgebrauch lagen 6% über dem Vorjahreswert. Am schnellsten ist der Bereich der Druckprodukte für Firmenkunden gewachsen. Hier verdiente HP mit 4,7 Mrd $ operativ 23% mehr. In dieser Sparte liegen auch die größten Zukunftschancen, denn sie beinhaltet den Bereich des 3D-Drucks.
Diese Technologie revolutioniert verschiedene Branchen, von der Entwicklung bis zur Medizin. HP dringt in eine weitere Branche vor: die Industrie. Mit Metalldruckern will der Konzern die Produktivität sowie die Flexibilität industrieller Fertigung revolutionieren. HPs 400.000 $ teurer Metalldrucker ist der Konkurrenz in Geschwindigkeit und Präzision deutlich überlegen. Mit VW hat HP einen ersten Großkunden, der mit Hilfe des 3D-Drucks die Produktionskosten bei Kleinserien wie E-Autos senken möchte.
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