HP-Aktie: Ein schlechtes Zeichen?

HP fällt dieser Tage durch so manches Schnäppchen auf, was in den Augen der Anleger aber nicht unbedingt eine gute Nachricht sein dürfte.

Auf einen Blick:
  • HP mischt die Schnäppchenportale auf.
  • Diverse Produkte des Unternehmens sind so günstig wie selten zuvor zu haben.
  • Darin offenbart sich ein eklatantes Problem aus Sicht der Anleger.

Die derzeitigen Schlagzeilen rund um HP geben aus fundamentaler Sicht nicht allzu viel her. Dass der Konzern seine Führungsspitze grundlegend umgebaut hat, dürfte mittlerweile bekannt sein. Davon abgesehen scheint sich aber nicht allzu viel zu tun. Für Aufsehen sorgt das Unternehmen dennoch, und das derzeit vor allem bei Schnäppchenportalen.

Dort häufen sich günstige Angebote für HP-Hardware, von Computern über Monitore bis hin zu Notebooks und der gleichen mehr. Für die Kunden ist es erfreulich, dass solche Dinge auch in Zeiten einer hohen Inflation vergleichsweise günstig zu haben sind. Für die Anleger ist das Ganze ein Indiz dafür, dass die bisherigen Sorgen nicht ganz unberechtigt sind.

HP: Ausverkauf?

Bekanntlich befindet sich der PC-Markt in einer Phase der Schwäche mit einer überschaubaren Nachfrage. Auch wenn der Tiefpunkt nach Ansicht von Experten überwunden sein könnte, so werden HP die Produkte auch noch längst nicht aus den Fingern gerissen. Einzig mit Rabatten scheint man die werte Kundschaft noch überzeugen zu können.

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Es lässt sich aber kaum bemessen, welche Erfolge entsprechende Aktionen haben, die in der Regel auch nicht von HP selbst initiiert werden. Zumindest erahnen lässt sich anhand der hohen Frequenz von Rabattaktionen aber, dass die Margen sich eher im Sinkflug befinden, zumal die Produktionskosten in diesem Jahr eher gestiegen denn gesunken sind.

Die HP-Aktie im Sinkflug

Vielleicht auch deshalb haben die Aktionäre bei der HP-Aktie zuletzt etwas das Vertrauen verloren. Mit dem Titel ging es auf 4-Wochen-Sicht um über zwölf Prozent in die Tiefe. Am Donnerstagmorgen standen lediglich noch 24,72 Euro auf dem Ticker und der Abstand zu den diesjährigen Tiefstständen ist nur noch hauchdünn. Schon allein das dürfte Grund genug sein, um den Titel erst einmal von der Seitenlinie aus zu begutachten.

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