Liebe Leser,
Nel Asa ist eine der spannendsten Aktien der Woche. Das Unternehmen steht kurz davor, Quartalszahlen zu veröffentlichen. Am Mittwoch, den 24. Februar, soll dies geschehen. Die Börsen scheinen aktuell noch nicht hinreichend eingestimmt zu sein. Zuletzt ist der Kurs wieder etwas gefallen. Es wird nun sehr spannend in Bezug auf die Zahlen und auf die Aussichten, die damit verknüpft werden.
Nel Asa: Was ist los?
Die Erwartungen sind zuletzt kaum thematisiert worden. Aber: Die Börsen gehen letztlich wahrscheinlich von einem steigenden Umsatz aus. Die Quartalsergebnisse zuvor waren jedenfalls letztlich steigend. Das dritte Quartal war mit einem Umsatz von 210 Millionen NOK (ca. 21 Millionen Euro) deutlich stärker als Q1 und Q2. Zum Vergleich: Auch 2020 war das vierte Quartals das mit Abstand stärkste.
Es wäre also überraschend, wenn die Börsen nun nicht einen deutlich steigenden Umsatz erwarten würden. Daei wird das Ergebnis dennoch negativ sein. In den vorhergehenden Quartalen seit 2019 sind nahezu alle Quartale verlustreich gewesen. Das Unternehmen hat derzeit kaum Aussichten, in die Gewinnzone zu kommen.
Auch für das Gesamtjahr soll der Umsatz von 58 Millionen Euro auf etwa 79 Milliarden Euro steigen. Die Quartalsergebnisse werden Auskunft darüber geben, ob dem so ist – als Ausblick. Im Gesamtjahr wird insgesamt zudem ein negatives Ergebnis erwartet. In den aktuellen Schätzungen sind -160 Millionen Euro genannt. Das wäre erheblich. Nur noch 30 Millionen Euro Verlust sollen es dann 2024 werden und 16 Millionen Euro dann im Jahr 2024.
Es ist also deutlich, dass Nel ASA in einem negativen Flow ist. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) beläuft sich auf ungefähr 23 (bezogen auf das Jahr 2021). Das wäre immer noch ausgesprochen hoch. Unter dem Strich also ist die Zahlenpräsentation kein Event, bei dem unbedingt eine Explosion der Kurse auf Basis steigender wirtschaftlicher Leistungen erwartet werden sollte.
Dementsprechend nüchtern ist das Börsengeschehen aktuell. Immerhin wartet in Höhe von 1,30 Euro der erste technische Indikator, der für die Aktie maßgeblich sein kann. Die Notierungen haben dort den GD38 etabliert. Dies kann eine Chance sein, deutlich in den technischen Aufwärtstrend zu kommen, wenn – etwa nach dem Mittwoch – der Motor noch einmal anspringt.
Aktuell aber sind die Notierungen noch im Abwärtstrend und weit überbewertet, wie oben dargelegt. Die Notierungen könnten bei 1,51 Euro auf den GD100 treffen. Dies ist der mittelfristig relevante Indikator für die Trendforscher. Der GD200 verläuft in Höhe von 1,58 Euro. Auch das ist noch ein deutlicher Weg, es fehlen etwa 34 Cent und damit über 20 %. Dennoch: Kommt es am Mittwoch zu einer Überraschung, könnte der Trend auch rasch anspringen.
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