Liebe Leser,
am Donnerstag ist die Aktie von Nel ASA plötzlich wieder deutlich stärker geworden. Interessanterweise könnten sich sogar sehr starke Momente für den Titel ergeben, die bis dato gar nicht mehr in Erwägung gezogen worden sind. Blendet die Börse etwa aus oder sind kritische Analysten und Investoren verblendet? Die Entscheidungsfindung läuft.
Nel Asa: Das ist unfassbar
Das Unternehmen ist zuletzt durch seinen eigenen Quartalsbericht und den damit verbundenen Ausblick auf das neue Jahr etwas schwächer geworden. Die Daten jedenfalls gaben Kritikern zunächst Anlass, um an dem Titel zu zweifeln.
Die Notierungen litten darunter, dass vor allem der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr nicht unbedingt fröhlich gestimmt hat. Konkret:
Im vierten Quartal 2021 hat Nel Sa immerhin 8,3 % Umsatzanstieg geschafft. Dies vergrößerte den Erlös auf 248,1 Millionen NOK. Das wären ungefähr 24,8 Millionen Euro. Um die Zahl einzuordnen, ist jedoch der Blick auf das Gesamtjahr interessant. Der Umsatz belief sich auf 798 Millionen Norwegische Kronen und hat sich damit um 22,4 % erhöht. Der Umsatz beträgt damit ungefähr 80 Millionen Euro. Diese Zahl ist in das Verhältnis zur Marktkapitalisierung zu setzen.
Die sogenannte Marketcap, also die Marktkapitalisierung, liegt derweil bei über 1,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist damit ausgesprochen ambitioniert bewertet. Da auch keine Gewinne erwirtschaftet werden, sind enttäuschende Zahlen immer wieder ein Anlass, um auch an den Börsen zu zweifeln.
So hat das Unternehmen insgesamt -1.6669 Millionen Norwegische Kronen an Verlust aufgehäuft. Dies sind etwa 165 Millionen Euro – und damit ist der Verlust höher als die Umsätze in einem Quartal. Die Relationen werden nun auf den Prüfstand gestellt. Das Unternehmen beruft sich allerdings noch immer darauf, es habe auf dem Kapitalmarkttag Analysten und Investoren dargelegt, wie die Wachstumsstrategie bis 2025 aussieht.
Die Börsen aber setzen immer wieder auf diese Strategie. In den zurückliegenden vier Wochen verlor der Titel -10 %. In drei Monaten ging es um -35 % nach unten und in einem Jahr um -59 %. Damit ist die Aktie im klaren statistischen wie auch charttechnischen Abwärtstrend. Und dennoch bleiben die Kurse immerhin in der Nähe der wichtigen Grenze bei 1,30 Euro. Diese gilt als Maßstab dafür, dass jederzeit ein kleiner Turnaround folgen kann. Bei 1,30 Euro wartet zudem der GD38. Dies ist der kurzfristige technische Indikator, auf den möglicherweise auch einige Algorithmen setzen. Wenn der Trade also ab dieser Grenze in Schwung käme – dann ist diese Grenze nicht weit. Dies spricht für interessante Tage, die Investoren mit dem Unternehmen vor sich haben können.
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