Hornbach hat sich im 1. Halbjahr angesichts der im Vergleich zum Vorjahr deutlich ungünstigeren Witterungsbedingungen gut behauptet. Der Umsatz stieg um 3,5% auf 2,25 Mrd €, was vor allem von den Handelsaktivitäten außerhalb Deutschlands getragen wurde. In der Region Deutschland erzielte Hornbach ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 0,5%. Trotz der verhaltenen Kundennachfrage konnte der leichte Umsatzrückgang aus dem Frühjahrsquartal wieder wettgemacht werden.
In der Region übriges Europa stiegen die flächen- und währungskursbereinigten Umsätze um 5,5%, einschließlich der Währungseffekte um 4,1%. Zum Wachstum trugen auch die neu eröffneten Onlineshops in der Slowakei, in Schweden und Rumänien bei. Das verhaltene Umsatzwachstum, niedrigere Handelsspannen und ungünstige Kostenrelationen führten dazu, dass die Erträge das Rekordniveau des Vorjahres nicht erreichten. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 7,9% auf 130,4 Mio €. Unterm Strich ging der Gewinn um 7,1% auf 2,86 € je Aktie zurück.
Der Vorstand rechnet damit, dass der Ergebnisrückstand im 2. Halbjahr aufgeholt werden kann und bestätigte die Prognose für 2018. Erwartet werden ein Anstieg des Umsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein EBIT auf Vorjahresniveau. Dazu dürften auch Nachholeffekte beitragen, weil umfangreichere Bau- und Renovierungsprojekte, die ursprünglich für Juli und August geplant worden waren, aufgrund der extremen Hitze und Dürre auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurden.
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