Der international ausgerichtete Baukonzern wurde von den Auswirkungen der Pandemie nicht verschont. Zeigte der Kurs Anfang Januar noch Tendenzen, die Kursrückgänge im Zuge des Corona-Crashs wieder aufzuholen, büßte der Kurs seitdem knapp 30 % seines Wertes ein. Anschließend werden die Chancen und Risiken des Konzerns abgewogen.
Pandemie-Risiken!
Das Zurückfahren der Produktionskapazitäten oder das teilweise komplette Einstellen des Betriebs sorgen weiterhin für Probleme im weltweiten Lieferprozess. Dadurch kam es auch bei Hochtief zu Verzögerungen bei Projekten. Die Ausgangsbeschränkungen in Spanien sorgten zudem für enttäuschende Zahlen aus den Mauteinnahmen. Die Delta-Variante des Corona-Virus könnte diese Abwärtsspirale nun erneut in Gang setzen.
Großes Zukunftspotenzial?
Allerdings sollten auch auf die Chancen verwiesen werden. So geht Hochtief davon aus, dass die weltweiten Infrastrukturprojekte zur Ankurbelung der Konjunktur viel Geld in die Kassen spülen könnte. Allein in den USA plante Präsident Biden, in den kommenden acht Jahren 2,3 Billionen Euro in die Infrastruktur investieren zu wollen. Aller Voraussicht nach wird diese Summe deutlich niedriger ausfallen. Doch auch in China und der EU sollen neue Investitionsschübe in der Infrastruktur die Krisenbewältigung unterstützen. Entsprechend hat Hochtief bereits Zielobjekte identifiziert, welche Einnahmen in Höhe von 620 Milliarden Euro generieren könnten.
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