Hertz-Aktie: Bill Ackman äußert sich zu seinen Plänen!

Bill Ackman kauft 20 % von Hertz und plant Großes – inklusive Uber-Partnerschaft. Die Aktie springt um über 125 % – ist das erst der Anfang?

Auf einen Blick:
  • Ackman hält 19,8 % an Hertz – Einstieg begann Ende 2024
  • Gebrauchtwagenpreise & Trump-Zölle könnten Milliarden freisetzen
  • Partnerschaft mit Uber im Gespräch – Hertz als Mobilitätslieferant

Hertz, einer der drei großen Autovermieter in den USA, war zuletzt vor allem wegen seiner missglückten E-Auto-Strategie in den Schlagzeilen. Jetzt meldet sich ein prominenter Investor zu Wort: Bill Ackman, Chef des Hedgefonds Pershing Square, hat sich mit fast 20 % bei Hertz eingekauft. Die Börse reagiert begeistert – der Aktienkurs explodiert. Und Ackman macht klar: Das ist erst der Anfang.

Marktmacht trifft Turnaround – warum Hertz jetzt spannend wird

Die US-Autovermietbranche ist ein Oligopol. Hertz, Enterprise und Avis teilen sich rund 95 % des Marktes. In einem solchen Umfeld führt schon leicht rationaleres Verhalten der Wettbewerber zu besseren Margen. Genau darauf setzt Ackman.

In seinem Post auf X (ehemals Twitter) schreibt er: „Verbesserte Branchenstruktur und vernünftigerer Wettbewerb sind der Schlüssel.“ Nach Jahren des ruinösen Preiskampfs scheint sich der Markt nun zu stabilisieren. Hertz wiederum durchläuft gerade einen Management- und Strategieumbau, den Ackman explizit lobt.

Vom Elektroflop zur Asset-Chance

Hertz hatte 2022 groß angekündigt, seine Flotte mit Tesla- und Polestar-Fahrzeugen zu elektrifizieren. Die Umsetzung war überstürzt – die Kosten und Reparaturen der E-Autos erwiesen sich als teurer als erwartet, die Restwerte enttäuschten.

Jetzt folgt der Strategiewechsel – und Ackman sieht darin eine wertsteigernde Korrektur. Denn während viele Marktteilnehmer Hertz wegen dieser Fehlentscheidung abgeschrieben haben, erkennt er Potenzial: Die Fahrzeuge sind reale Vermögenswerte, deren Wert mit steigenden Gebrauchtwagenpreisen deutlich zulegen kann.

Hertz Global Holdings Aktie Chart

Zölle als Treiber: Wie Trump unfreiwillig hilft

Eine zentrale These Ackmans: Die neuen Importzölle auf Fahrzeuge, die die Trump-Regierung jüngst eingeführt hat, wirken wie ein versteckter Gewinnhebel. Gebrauchtwagen dürften teurer werden – und Hertz besitzt über 500.000 Fahrzeuge im Wert von 12 Milliarden Dollar. Schon ein Preisplus von 10 % entspräche einem Buchwertgewinn von 1,2 Mrd. $ – fast der Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung von Hertz.

Ackman denkt größer – Uber als Partner?

Besonders spannend: Ackman stellte öffentlich eine Partnerschaft mit Uber in den Raum. Er wolle CEO Dara Khosrowshahi direkt kontaktieren. Dessen Antwort kam prompt: „Hertz war schon ein großartiger Partner. Wir freuen uns auf neue Ideen.“

Dahinter steckt eine Vision: Hertz könnte als Fahrzeuglieferant für Uber-Fahrer auftreten – etwa in Form von Miet- oder Leasingangeboten. Angesichts des anhaltenden Fahrermangels und steigender Autoanschaffungskosten wäre das eine Win-Win-Situation. Für Hertz könnte das nicht nur Umsatz, sondern auch regelmäßige Flottenrotation und Planbarkeit bedeuten.

Strategie, Struktur, Spekulation – Ackmans Rolle im Detail

Ackman ist kein passiver Investor. Mit seinem Fonds Pershing Square hält er 19,8 % an Hertz, bestehend aus direktem Aktienbesitz und Total-Return-Swaps. Sein Einstieg erfolgte bereits Ende 2024, der Zukauf wurde über Monate hinweg aufgebaut. Diese langfristige Herangehensweise spricht dafür, dass Ackman mehr sieht als nur einen kurzfristigen Rebound.

Er nennt die kapitalintensive Struktur von Hertz sogar einen Vorteil. In einem Umfeld mit steigenden Gebrauchtwagenpreisen und stabileren Margen könne Fremdkapital die Eigenkapitalrendite deutlich hebeln – vorausgesetzt, das operative Geschäft läuft sauber.

Börse honoriert den Einstieg sofort

Die Anleger reagierten euphorisch. Am Tag der Bekanntgabe stieg die Hertz-Aktie um 44,31 % auf 8,24 Dollar. In nur zwei Handelstagen summiert sich das Kursplus auf satte 125,75 % – der stärkste Anstieg seit dem neuerlichen IPO nach der Insolvenz 2021.

Hertz Global Holdings-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hertz Global Holdings-Analyse vom 19. April liefert die Antwort:

Die neusten Hertz Global Holdings-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hertz Global Holdings-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Hertz Global Holdings: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Hertz Global Holdings-Analyse vom 19. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Hertz Global Holdings. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Hertz Global Holdings Analyse

Hertz Global Holdings Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Hertz Global Holdings
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Hertz Global Holdings-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x