Der französische Leitindex CAC 40 hat am Dienstag spürbar zugelegt. Mit einem Plus von 0,86 % auf 7.335 Punkte setzte sich die Erholung fort – trotz Turbulenzen im Vorfeld. Der Motor des Aufschwungs: Spekulationen über eine mögliche Lockerung der US-Autozölle und starke Umsätze bei Autowerten. Gleichzeitig sorgt der Abschwung bei Luxus-Gigant LVMH für Gesprächsstoff – und einen historischen Machtwechsel an der Börse.
Hermès überholt LVMH – ein symbolträchtiger Wechsel
LVMH musste am Montag enttäuschende Quartalszahlen vorlegen: Ein Umsatzrückgang von 3 % – obwohl Analysten mit einem Plus gerechnet hatten. Die Quittung folgte prompt. Die Aktie verlor am Dienstag satte 7,8 % und riss auch Christian Dior (-8,25 %) und Kering (-5,2 %) mit nach unten.
Der Absturz hatte ein Nachspiel: LVMH verlor seinen Status als teuerstes börsennotiertes Unternehmen Frankreichs. Die neue Nummer eins heißt jetzt Hermès – mit 248,6 Milliarden Euro Börsenwert knapp vor LVMH (244,4 Mrd.).
CAC-40 Chart
Trumps Zoll-Signale beflügeln Auto-Aktien
Während der Luxus-Sektor unter Druck geriet, feierten Autowerte ein Comeback. Ein möglicher Kurswechsel der USA in der Zollpolitik gegenüber Fahrzeugimporten sorgte für Rückenwind. Stellantis, stark auf den US-Markt fokussiert, legte 6,6 % zu. Auch Renault (+1,85 %), Forvia (+5,75 %) und Valeo (+6,9 %) profitierten kräftig.
CAC 40: Luft nach oben, aber Jahresminus bleibt
Trotz der Erholung bleibt der Blick nach vorn verhalten. Der CAC 40 notiert weiter rund 0,8 % unter dem Jahresbeginn – vor allem wegen der Schwäche der vergangenen Wochen. Das Allzeithoch von über 8.250 Punkten ist noch weit entfernt. Immerhin: Das positive Momentum vom Dienstag, getragen von den Auto- und Technologiewerten, lässt auf eine Stabilisierung hoffen – wenn die geopolitischen Spannungen nicht erneut dazwischenfunken.
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