Hermès – das klingt nach Parfum, Seide und Handtaschen. Doch für Anleger ist das französische Familienunternehmen vor allem eines: ein Fels in der Brandung. Während Konkurrenten wie LVMH zuletzt schwächelten, liefert Hermès erneut ab – wenn auch mit kleinen Kratzern im Lack. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 7 % bei konstanten Wechselkursen – solide, aber leicht unter den Erwartungen.
Ledertaschen laufen weiter – trotz Lagerlücke
Der Klassiker bleibt der Renner: Die Sparte Lederwaren und Sattelwaren steigerte ihren Umsatz um starke 10 %, befeuert von neuen Modellen wie der Médor und Mousqueton. Dass die Lagerbestände vorübergehend niedrig waren, lag laut Management an einem Nachfrageschub im Vorquartal – die Regale sollen in den kommenden Wochen wieder gefüllt sein.
USA im Fokus – Preiserhöhungen als Zollschutz
In den USA setzte Hermès im März erneut kräftig um – plus 11 % trotz Zolldrohungen von Präsident Trump. Ab Mai soll in allen Sparten eine Preisanpassung erfolgen, um Zusatzkosten abzufedern. Während Konkurrenten Produktionsverlagerungen erwägen, bleibt Hermès bewusst bei seiner Frankreich-Strategie – Qualität vor Expansion.
Schwäche bei Uhren – doch Japan glänzt
Nicht alles glänzt: Die Uhren-Sparte verzeichnete ein Minus von 10 %, obwohl neue Modelle wie die H08 und Arceau eingeführt wurden. Auch Parfum & Kosmetik stagnieren. Dafür punktete Hermès in Japan (+17 %) und Europa (+13 %) – mit starken Touristenströmen und treuen Stammkunden.
Robustes Modell – mit Aussicht auf mehr
Analysten loben die Resilienz des Geschäftsmodells: vertikale Integration, kreative Kollektionen, langfristiger Fokus. Die operative Marge bleibt mit rund 40 % branchenweit unerreicht. Und selbst in unsicheren Zeiten gibt sich Hermès zuversichtlich – mittelfristiges Wachstumsziel bestätigt.
Hermes-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hermes-Analyse vom 18. April liefert die Antwort:
Die neusten Hermes-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hermes-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.