Auch die Hensoldt-Aktie startete mit einem Plus in die neue Woche – wenngleich etwas zurückhaltender als andere Branchen-Titel wie Rheinmetall oder Renk. So verzeichnete der Titel des Sensorspezialisten am späten Vormittag einen leichten Zugewinn von 1,0 % auf 63,6 Euro (Stand: 14.04.2025, 11:30 Uhr).
In den letzten Wochen jedenfalls hatte es nicht nur positive Signale für die Aktie gegeben. So hatte Chloe Lemarie vom Institut Jefferies die Hensoldt-Aktie mit einem Kursziel von nur 55 Euro und der Einstufung „Underperform“ in die Bewertung aufgenommen. Die Analystin sieht also – gemessen am aktuellen Kursstand – Abwärtspotenzial für die Aktie, während „Underperform“ eine im Vergleich zu Wettbewerbern schlechtere Entwicklung signalisieren soll.
Hensoldt-Aktie: Analystin sieht mögliche Enttäuschungen bei Rüstungsprogrammen
Lemarie betonte in ihrer Rüstungsstudie die wohl stark steigenden Verteidigungsbudgets der europäischen Staaten. Diese seien auch in Friedenszeiten notwendig. Die Expertin sieht jedoch Rheinmetall als Top-Pick, während Hensoldt ihre einzige Negativempfehlung darstellt.
Als Argument führt Lemarie die hohe Bewertung des Unternehmens an sowie das Risiko einer Enttäuschung bei einigen Rüstungsprogrammen. Konkret nannte sie hier den Kampfjet Eurofighter sowie das Luftverteidigungsprogramm ESSI. Hensoldt ist mit seinen Sensoren und Radaren ein wichtiger Ausrüster der europäischen Luftstreitkräfte.
Union und SPD sprechen sich für den Ausbau digitaler Kompetenzen der Bundeswehr aus
Auf der anderen Seite betonen die wohl künftigen Regierungspartner Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag ausdrücklich die Bedeutung der digitalen Vernetzung für die Bundeswehr. Für diese Software Defined Defense bietet Hensoldt etliche innovative Lösungen und würde von höheren Ausgaben wohl massiv profitieren.
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