Bis Anfang der Vorwoche schien die Aktie von Hensoldt nicht zu stoppen. Von rund 50 Euro noch am letzten Handelstag im Februar waren die Papiere des Rüstungsunternehmens bis zum 18. Februar auf 81 Euro nach oben geschossen. Dies entsprach einem Aufschlag von mehr als 60 Prozent in weniger als drei Wochen. Doch der ganz große Hype um die Hensoldt-Aktie scheint vorbei. Nach ihrem Kursknick zur Mitte der vergangenen Woche und nachfolgender Erholungstendenz, gab sie am Donnerstag um 3,5 Prozent nach auf 66,65 Euro, am Freitag im Vormittagshandel geht es weiter rasant abwärts auf aktuell 63,35 Euro – gut 20 Prozent unter dem Höchststand. Und die Analysten hatten es geahnt.
Hensoldt-Kursziele liegen allesamt niedriger
Gleich drei Häuser hatten sich im Laufe des Monats März zu Hensoldt gemeldet – und die Prognosen lagen allesamt unter dem aktuellen Kursniveau. Mit anderen Worten: Die Ziele kommen näher, was Investierten in diesem Fall allerdings kaum gefallen dürfte.
- Jefferies: 55,00 Euro
- Deutsche Bank: 62,00 Euro
- JP Morgan: 50,00 Euro
Am Abwärtstrend änderte auch der vom Konzern am Donnerstag herausgegeben Geschäftsbericht 2024 nichts. Die Hensoldt-Group habe sich im vergangenen Geschäftsjahr „in einem dynamischen Umfeld erneut erfolgreich behauptet und die Prognose erfüllt oder übertroffen“, ließ man wissen.
Die Zahlen des Konzerns waren bekannt
Darüber hinaus verwies der Rüstungskonzern auf die genau einen Monat zuvor veröffentlichte Bilanz-Pressemitteilung, deren Inhalt nun bestätigt wurde. Im Vorjahr war der Umsatz demnach von zuvor 1,85 auf 2,24 Milliarden Euro gestiegen. Für das Geschäftsjahr 2025 rechne Hensoldt mit einer „anhaltend positiven Geschäftsentwicklung“, hieß es. So erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro. Die Profitabilität wird künftig als bereinigte EBITDA-Marge ausgewiesen und soll bei etwa 18 Prozent liegen. Doch das war alles längst bekannt, ein neuer Impuls für die Aktie war so kaum zu erwarten.
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